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WAZ: NRW-SPD schätzte den Fall Clement falsch ein

Geschrieben am 03-08-2008

Essen (ots) - Die Führung der NRW-SPD hat nach Informationen der
in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Montagausgabe) entscheidende Möglichkeiten nicht genutzt, das
Rauswurf-Urteil ihrer Schiedskommission gegen den früheren
Ministerpräsidenten Wolfgang Clement zu verhindern. Im Frühjahr
beschloss der Landesvorstand, sich nicht mit einem eigenen Vertreter
an dem Schiedsverfahren zu beteiligen, um Aufsehen zu vermeiden. "Wir
wollten den Vorgang nicht durch unsere Teilnahme erhöhen", sagte der
SPD-Generalsekretär von Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, zur
WAZ. "Alle im Vorstand waren der Ansicht, dass der Rahmen der
Sanktionen begrenzt ist - und rechneten höchstens mit einer Rüge."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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