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Aigner: Wirtschaft muss Verantwortung für Ingenieurnachwuchs übernehmen

Geschrieben am 22-09-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des Tages der Talente erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU
Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:

Während die Bundesregierung die Haushaltsmittel für Stipendien
seit 2005 um 40 Prozent erhöht hat, investieren viele Unternehmen
lieber noch in Headhunter als in Ingenieurstudenten.

Wer öffentlich immer wieder einen Ingenieurmangel beklagt, muss
sich auch fragen lassen, was er selber bereit ist, dagegen zu tun.
Offenbar reichen die durch den Mangel verursachten Ausfälle für die
betroffenen Unternehmen immer noch nicht, um endlich einmal im
wahrnehmbaren Umfang mit Stipendien gute Schulabgänger zu einem
Ingenieurstudium zu motivieren und sie dadurch für eine spätere
Tätigkeit an sich zu binden.

Dies ist umso erstaunlicher, als dieselben Unternehmen bei der
Facharbeiterausbildung erheblich mehr leisten. Die Kosten hierfür
tragen sie traditionell fast alleine. Wenn aber schon eine
Facharbeiterausbildung für ein Unternehmen eine gute Investition ist
(wissenschaftliche Studien belegen dies), dann muss dies auch für
eine Ingenieurausbildung gelten.

Die Unternehmen müssen sich nicht zuletzt vor dem Hintergrund der
demographischen Entwicklung Gedanken über ihre mittelfristige
Personalplanung machen. Die Vergabe von Stipendien etwa an
Ingenieurstudenten dürfte dabei deutlich günstiger kommen, als die
spätere Personalsuche mit Ausfall-, Personalgewinnungs- und
Fehlbesetzungskosten. Ein erster Schritt: Stipendien der Wirtschaft
für mindestens fünf Prozent der Studenten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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