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Deutsch-französische Feuerwehrkontakte vertieft / Treffen der Verbandspräsidenten in Berlin / "Viele Übereinstimmungen"

Geschrieben am 28-11-2008

Berlin (ots) - Feuerwehr- und Verbandssysteme, europa- und
innenpolitische Entscheidungen und deren Einflüsse,
Freiwilligengewinnung, Nachwuchs und internationaler Austausch: Die
Themen beim ersten Treffen der Präsidenten des Deutschen und des
Französischen Feuerwehrverbandes spiegelten das breite Spektrum der
Feuerwehrverbände der beiden Länder wider.

"Wir haben überraschend viele Übereinstimmungen und gemeinsame
Anknüpfungspunkte gefunden", erklärten Hans-Peter Kröger, Präsident
des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), und Richard Vignon, Präsident
der Fédération nationale des sapeurs-pompiers de France (FNSPF), am
Ende des zweitägigen Arbeitstreffens in Berlin. "Aufgrund der
prinzipiell unterschiedlichen Systeme - Föderalismus in Deutschland,
Zentralismus in Frankreich - hatten wir mehr Unterschiede erwartet",
stellten die Präsidenten fest.

Gemeinsam mit François Maurer, Ehrenpräsident des
Weltfeuerwehrverbandes CTIF, und dem im DFV für internationale
Beziehungen zuständigen Vizepräsidenten Ralf Ackermann absolvierten
Vignon und Kröger ein umfangreiches Programm. Zunächst stand die
Information über das deutsche Feuerwehrsystem in der
DFV-Bundesgeschäftsstelle auf der Tagesordnung. Die
interessenpolitischen Aktivitäten des Verbandes auf nationaler wie
internationaler Ebene waren für die französischen Führungskräfte von
großem Interesse: "Wir könnten in Zukunft etwa auf dem europäischen
Parkett übereinstimmende Standpunkte gemeinsam voranbringen - so
beispielsweise beim Thema der EU-Arbeitszeitrichtlinie oder der
EU-Katastrophenschutztruppe", resümierte Ackermann.

Bei einem Besuch bei der Berliner Feuerwehr erhielten Vignon und
Maurer von Karsten Göwecke, Ständiger Vertreter des
Landesbranddirektors, einen Einblick in die größte deutsche
Feuerwehr. Um die Einflussmöglichkeiten der Bundespolitik und die
Kontakte des Deutschen Feuerwehrverbandes ging es beim Gespräch mit
dem Bundestagsabgeordneten Rainder Steenblock. Außerdem tauschten sie
sich mit dem Vizepräsidenten des Technischen Hilfswerkes, Rainer
Schwierczinski, aus.

Abschließend trafen sich die Führungskräfte der Feuerwehrverbände
im Bundesministerium des Innern mit dem Leiter der Abteilung
Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz, Dr. Manfred Schmidt. Die
Koordination der Hilfe bei Katastrophen und Großschadenslagen war ein
Thema, das die Gesprächspartner bewegte. "Bei der Umstrukturierung
des Monitoring and Information Center der EU in Brüssel verfolgen der
französische und der deutsche Feuerwehrverband die gleichen Ziele",
erläuterte Ackermann.

"Wir wollen den weiteren Austausch intensivieren und so die
Tradition des deutsch-französischen Feuerwehrkontakts auf Bundesebene
fortführen", erklär¬ten Vignon und Kröger zum Abschluss. Ein zweites
Treffen ist für das Jahr 2009 anvisiert.

Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50093.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Silvia Darmstädter
Telefon: 030-28 88 48 800
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org


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