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CSU-Landesgruppe / Silberhorn: Kein weiteres Aufblähen der Brüsseler Bürokratie

Geschrieben am 18-02-2009

Berlin (ots) - Zu den Plänen der Kommission, ein neues
"Europäisches Unterstützungsbüro für Asylfragen" zu errichten,
erklärt der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn:

Der jüngste Vorschlag der EU-Kommission, ein sogenanntes
Unterstützungsbüro für Asylfragen zu errichten, bedeutet ein weiteres
Aufblähen der Brüsseler Bürokratie. Bis zu 100 Mitarbeiter soll das
neue Büro haben; 15 Mio. EUR jährlich wird der Steuerzahler nach dem
Willen der Kommission dafür aufwenden müssen.

Wir hatten in der Vergangenheit gute Gründe, eine Zentralisierung
der EU-Asylpolitik zu verhindern. Diese gelten meiner Meinung nach
auch weiterhin. Mit dem Dublin-II-Abkommen haben wir ein geeignetes
Instrument der innereuropäischen Kooperation, das aber die
Entscheidung von Aufnahme oder Ablehnung den Mitgliedstaaten
überlässt, die dann auch die Folgen zu tragen haben.

Ich fürchte, dass hier im Gewand eines zunächst kleinen, nur
beratenden Büros eine weitere Agentur entsteht, die gar kein anderes
Ziel als die Zentralisierung der Asylpolitik haben kann. Hier gilt
es, den Anfängen zu wehren!

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
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Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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