WAZ: Schäube gegen erneuten NPD-Verbotsantrag
Geschrieben am 17-05-2009 |
Essen (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich gegen einen erneuten Verbotsantrag gegen die rechtsextreme NPD ausgesprochen "Die NPD ist verfassungsfeindlich, deswegen wird sie beobachtet. Für ein Verbot reicht das nicht aus", sagte Schäuble im Gespräch mit der WAZ-Gruppe. Man müsse der NPD nachweisen, dass sie aggressiv kämpferisch gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung vorgehe, betonte Schäuble. Zudem dürfe man für das Verbot kein Material heranziehen, an dem V-Leute des Verfassungsschutzes beteiligt waren. Schließlich müsse eine Verbotsentscheidung von zwei Dritteln des Senats des Verfassungsgerichts getragen werden. "Mir sagen die meisten Verfassungsrechtler, dass die Erfolgschancen sehr gering sind. Ein erneutes Scheitern wäre fatal und beste Werbung für die NPD", warnte Schäuble. Eine Chance im Kampf gegen die finanziell angeschlagenen Rechtsextremisten sieht Schäuble: "Die Rechten haben die Fähigkeit, sich selbst zu zerstören. Wir sollten gegen die NPD mit aller Strenge des Insolvenzrechts vorgehen."
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
203675
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: CDA besteht auf Erhöhung des Schonvermögens für Hartz-IV-Empfänger/Forderung soll fest im Wahlprogramm der Union verankert werden Köln (ots) - Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) besteht auf der Forderung, eine Erhöhung des Schonvermögens für Hartz-IV-Empfänger im Unions-Wahlprogramm zu verankern. Das erklärte der stellvertretende CDA-Vorsitzende Gerald Weiß dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Wir haben unverändert das Ziel, dass die Schonvermögens-Grenze deutlich angehoben wird", sagte er der Zeitung. "Unsere Zahl ist 700 Euro pro Lebensjahr. Damit kämen wir deutlich über die bisherige Grenze hinweg und würden eine Fehlkonstruktion korrigieren. mehr...
- NRZ: Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen Pro NRW-Politiker Essen (ots) - Gegen einen Politiker der ausländerfeindlichen Partei "Pro NRW" ermittelt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Nach Informationen der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ) aus Essen besteht ein Anfangsverdacht auf Wählertäuschung. Wie ein Polizeisprecher in Düsseldorf auf Anfrage bestätigte, hatte eine Bürgerin aus Meerbusch Anzeige gegen den Mann erstattet, der dem Landesvorstand von "Pro NRW" angehört. Nach Angaben der Frau hatte er sich ihr als städtischer Mitarbeiter vorgestellt und auf diesem Wege versucht, ihre schriftliche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Böhmer gegen Steuersenkung - Streit mit Merkel nur "sachliche Diskussion" Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) hält Steuersenkungen erst dann für möglich "wenn es wieder Wachstum gibt und die Steuersenkungen nicht durch neue Schulden finanziert werden müssen". Das erklärte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Böhmer bestätigte im Übrigen einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", wonach es beim Treffen der Unions-Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel am vorigen Donnerstagabend zu einer Debatte unter anderem zwischen ihm und Merkel mehr...
- Bodo Ramelow: Opel muss endlich in staatliche Hand Berlin (ots) - "Das vor allem für die Beschäftigten nervenaufreibende und unwürdige Gezerre um Opel muss endlich beendet werden. Das Unternehmen muss in staatliche Hand. Nur so ist eine dauerhafte Rettung möglich, erklärt Bodo Ramelow, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE zur erneuten Debatte um die Treuhandlösung als Rettung des angeschlagenen Autoherstellers. Ramelow weiter: "Die Regierungen der Bundesländer mit den Opelstandorten müssen endlich handeln, sie müssen einem Kaufkonsortium vorstehen, das letztendlich mehr...
- Neue Westfälische: KOMMENTAR FDP-Parteitag Gefängnis Opposition ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Keine Frage, Guido Westerwelle ist auf dem Höhepunkt seiner 25-jährigen Parteikarriere angekommen. Der 47-Jährige hat viel geleistet. Er hat sich selbst korrigiert und die FDP aus den Untiefen des Spaßpartei-Images herausgehievt. Er hat die Liberalen vom Ruf einer charakterlosenUmfallerpartei befreit. Außerdem ist er ein guter Redner mit starker Außenwirkung. Es verwundert nicht, dass ihn die Partei in Hannover mit einem Rekordwahlergebnis belohnt. Nur eines hat Westerwelle in seiner achtjährigen Vorsitzenden- Laufbahn mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|