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Kölner Stadt-Anzeiger: CDA besteht auf Erhöhung des Schonvermögens für Hartz-IV-Empfänger/Forderung soll fest im Wahlprogramm der Union verankert werden

Geschrieben am 17-05-2009

Köln (ots) - Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA)
besteht auf der Forderung, eine Erhöhung des Schonvermögens für
Hartz-IV-Empfänger im Unions-Wahlprogramm zu verankern. Das erklärte
der stellvertretende CDA-Vorsitzende Gerald Weiß dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Wir haben unverändert das Ziel,
dass die Schonvermögens-Grenze deutlich angehoben wird", sagte er der
Zeitung. "Unsere Zahl ist 700 Euro pro Lebensjahr. Damit kämen wir
deutlich über die bisherige Grenze hinweg und würden eine
Fehlkonstruktion korrigieren. Wir müssen den Menschen insbesondere
Vermögen, das der Altersvorsorge dient, in höherem Umfang lassen. Das
ist eine der Kernforderungen der Sozialausschüsse an das
Wahlprogramm." Für Alleinstehende entstünde so ein Schonvermögen von
an die 50000 Euro, so der CDA-Vizechef. "Das wäre dann schon eine
ernsthafte Größenordnung." Derzeit liegt das Schonvermögen bei
maximal 26000 Euro. Die von der rot-grünen Koalition verabschiedete
Regelung sei "leistungs- und eigentumsfeindlich". Einem Bericht des
"Spiegel" zufolge lehnt der Unionsfraktionsvorsitzende Volker Kauder
eine Anhebung des Schonvermögens kategorisch ab.
Weiß fuhr fort: "Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Leute, die
langjährig Rentenversicherungsbeiträge gezahlt haben, mit ihrer Rente
über der Grundsicherung liegen." Auch dies müsse ins Wahlprogramm
aufgenommen werden.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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