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Märkische Oderzeitung: Zum Führerschein mit 17 meint die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Dienstagsausgabe (26. Mai 2009):

Geschrieben am 25-05-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Es hatte an Kritik nicht gefehlt, als vor
Jahren die ersten Bundesländer den "Führerschein mit 17" als
"begleitetes Fahren" probeweise einführten. Inzwischen machen alle 16
Länder mit, auch Brandenburg ist seit 2006 dabei. Viele befürchteten
eine Feigenblatt-Aktion von auf Jungwähler schielende Politiker.
Zudem: Begleitpersonen könnten nicht angemessen reagieren und niemand
könne kontrollieren, ob der 17-Jährige nicht doch allein zur Disko
fahre, hieß es. Die ersten Auswertungen - auch in Brandenburg -
zeigen aber, dass die anfängliche Skepsis unberechtigt war. Mit den
neuen Möglichkeiten wird offenbar verantwortungsvoll umgegangen. Und:
Die 17-Jährigen Führerschein-Probanden sind statistisch weniger in
Unfälle verwickelt als ihre Altersgenossen ohne solche Erfahrungen,
wenn sie dann ab 18 alleine fahren dürfen. Verstetigt sich dieser
Trend, wäre der "Führerschein mit 17" neben anderen Maßnahmen wie
Fahrsicherheitstraining ein gutes Instrument gegen jugendlichen
Leichtsinn und Unerfahrenheit, die für die hohe Unfallbeteiligung der
18- bis 25-Jährigen verantwortlich sind. Schon ein Toter weniger wäre
ein Erfolg. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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