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Börnsen/Bär: Kandidatur Hosnis mit Würde des Amtes nicht vereinbar

Geschrieben am 26-05-2009

Berlin (ots) - Zur Kandidatur des ägyptischen Kulturministers
Faruk Hosni für das Amt des Generaldirektors der Unesco erklären der
kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) MdB und die stellvertretende außenpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion, Dorothee Bär MdB:

Die CDU/CSU-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die
internationale Kritik aufzugreifen und die Kandidatur des ägyptischen
Kulturministers Faruk Hosni für das Amt des Generaldirektors der
Unesco nicht zu unterstützen.

Es ist mit der Würde dieses bedeutenden Amtes der
Weltkulturpolitik nicht vereinbar, wenn ein Kandidat nicht zum Dialog
beiträgt, sondern stattdessen Kontroversen provoziert.

Die Unesco braucht einen Generaldirektor, der von der großen
Mehrheit der 193 Vertragsstaaten als Friedensstifter anerkannt wird
und als unumstrittene Persönlichkeit gilt. Auch wenn die
antisemitischen Äußerungen Hosnis nicht neu sind, die problematische
Tragweite dieser Bekundungen ist zeitlos und politisch nicht
vertretbar.

Das federführende Auswärtige Amt steht deshalb hier in einer
besonderen politischen Verantwortung und Verpflichtung - einzugreifen
und zu handeln.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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