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Ostsee-Zeitung: Nahost-Politik von US-Präsident Obama

Geschrieben am 29-05-2009

Rostock (ots) - Obama und seine Außenministerin Hillary Clinton
wissen freilich um die schwierige Aufgabe, Israel zu schmerzlichen
Zugeständnissen zu bewegen, ohne es in seiner Sicherheit, für den
Judenstaat ein existenzielles Kriterium, zu gefährden. Neben dem
Siedlungsstopp gehört dazu vor allem Israels Bekenntnis zu einer
Zwei-Staaten-Lösung.

Kommende Woche will der US-Präsident in Saudi-Arabien und Ägypten
den nahöstlichen Neuanfang vorantreiben. Am 4. Juni spricht Obama in
Kairo, dem Zentrum des gelehrten sunnitischen Islam, zur islamischen
Welt. Sollte es ihm gelingen, Amerikas Verhältnis zur arabischen Welt
zu normalisieren, würde das letztlich das iranische Hegemoniestreben
in der Region schwächen und auch Israels Sicherheit stärken. Doch
noch verschanzt sich Netanjahu hinter dem Goldenen Kalb "Bitachon"
(hebräisch: Sicherheit), setzt weiter auf "natürliches Wachstum" im
Siedlungsbau. Obama muss dranbleiben - das Zeitfenster steht nicht
lange offen.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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