Kalb: Durchbruch für Selbständige
Geschrieben am 19-06-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen abschließenden Beratung des Bürgerentlastungsgesetzes im Deutschen Bundestag erklärt der der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:
Durch das Bürgerentlastungsgesetz werden weitreichende Steuererleichterungen für die Wirtschaft und die Selbständigen beschlossen. Änderungen bei der Unternehmensteuer vermeiden zukünftig krisenverschärfende Effekte. Dazu gehören auch Erleichterungen bei der Zinsschranke und steuerliche Verbesserungen in Sanierungsfällen. Nach langwierigen Verhandlungen haben die Sozialdemokraten ihre Blockadehaltung aufgegeben und endlich einer Entschärfung der Zinsschranke zugestimmt. Hier konnten wir durchsetzen, dass die bestehende Freigrenze von 1 Million. Euro auf 3 Millionen Euro heraufgesetzt wird. Weiter haben wir durchgesetzt, dass in so genannten Sanierungsfällen bei Unternehmensbeteiligungen vorhandene Verluste vollständig genutzt werden können. Voraussetzung ist eine Betriebsvereinbarung mit einer Arbeitsplatzregelung bzw. die Beibehaltung von 80 Prozent der Lohnsumme über fünf Jahre oder alternativ eine Betriebsvermögenszuführung von 25 Prozent des Aktivvermögens.
Besonders erfreulich ist die Anhebung der Ist-Versteuerungsgrenze auf einen für Ost und West einheitlichen Betrag von 500.000 Euro. Die Umsatzsteuer muss hier erst bei Zahlungseingang und nicht schon nach Rechnungsstellung abgeführt werden. Gerade die mittelständischen Unternehmen erhalten dadurch größere finanzielle Spielräume für Investitionen und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Nach der geltenden Rechtslage liegt diese Umsatzgrenze in den alten Ländern noch bei 250.000 Euro und in den neuen Ländern befristet bis Ende 2009 bei 500.000 Euro. Damit erfüllen wir eine zentrale Forderung der Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinheitlichung der steuerlichen Rahmenbedingungen in Ost und West.
Dies ist eine gute Nachricht für alle kleineren und mittleren Betriebe. Manche Insolvenz kann dadurch vermieden werden. Gerade in der derzeitigen konjunkturellen Lage mit ausbleibenden Aufträgen und schwierigen Kreditfinanzierungen ist es wichtig, dass die CSU-Landesgruppe hier deutliche Akzente setzen konnte.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
Pressekontakt: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Pressestelle Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
209715
weitere Artikel:
- Kalb: CSU hilft den Land- und Forstwirten Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen zweiten und dritten Lesung des Gesetzes zur Änderung des Energiesteuergesetzes erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb: Durch die allgemeine Verunsicherung der Verbraucher und den Druck bei den Erzeugerpreisen sind die deutschen und bayerischen Landwirte unmittelbar von der derzeitigen Wirtschaftskrise betroffen. Deshalb ist es immens wichtig, der Land- und Forstwirtschaft jetzt ein unterstützendes Signal zu geben. mehr...
- SoVD: Regelung zu Patientenverfügung stärkt die Rechte der Patienten Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Der Deutsche Bundestag hat gestern eine Entscheidung zugunsten der Patienten getroffen. Die Regelung zur Patientenverfügung stärkt das Selbstbestimmungsrecht der Patienten. Das schafft endlich Rechtssicherheit für Patienten, Angehörige und Ärzte. Die Bürgerinnen und Bürger können jetzt sicher sein, dass ihre sorgfältig verfasste Patientenverfügung respektiert und beachtet wird. Mit einer Patientenverfügung können Menschen ihren Willen zu bestimmten medizinischen Behandlungen schriftlich mehr...
- Müller: Hilfe für von Insolvenz betroffene Lehrlinge Berlin (ots) - Zur heutigen 2./3. Lesung des 3. SGB IV-Änderungsgesetzes erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stefan Müller MdB: Wer durch die Finanzkrise unverschuldet in Schwierigkeiten gerät, erhält Unterstützung des Staates. Was für große Unternehmen gilt, muss auch für junge Auszubildende gelten. Für Auszubildende, die in der Finanzkrise durch Insolvenz, Stilllegung oder Schließung des Ausbildungsbetriebes ihren Ausbildungsplatz verlieren, wird der Ausbildungsbonus gezielt mehr...
- Neues Naturschutzgesetz bleibt weit hinter Anforderungen eines effektiven Artenschutzes zurück Berlin (ots) - Das heute im Bundestag verabschiedete Bundesnaturschutzgesetz wird nach Ansicht des BUND die dringend notwendige Verbesserung des Natur- und Artenschutzes nicht erreichen. Das selbst gesteckte Ziel der Bundesregierung, das Artensterben in Deutschland bis zum Jahr 2010 zu stoppen, rücke in weite Ferne, sagte Ulrike Mehl, stellvertretende Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Damit sei eine historische Chance vertan worden. Insbesondere im Artenschutz habe die Regierungskoalition es versäumt, hohe Schutzstandards mehr...
- Regelung zur Patientenverfügung lässt Fragen offen / Kolpingwerk Deutschland: Der verantwortungsvolle Umgang mit Krankheit und Tod bleibt eine gesellschaftliche Aufgabe Köln (ots) - Der Deutsche Bundestag hat gestern eine gesetzliche Regelung zu Patientenverfügungen verabschiedet. "Lobenswert ist sicherlich die intensive Auseinandersetzung der Parlamentarier und das Ringen um eine gesetzliche Verankerung der Patientenverfügung", betonte Kolping-Bundespräses Ottmar Dillenburg in Köln. "Der Umgang mit der Würde des Menschen von der Geburt bis zum Lebensende bleibt allerdings eine gesellschaftliche Fragestellung, an der alle für unser Gemeinwesen Verantwortlichen weiter intensiv arbeiten müssen." Dies mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|