(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Unionsfraktionsvize Bosbach fordert Aufklärung über mögliche Geldzahlungen des Verfassungsschutzes an die frühere RAF-Terroristin Verena Becker

Geschrieben am 02-09-2009

Köln (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat Aufklärung über die
Geldzahlungen des Verfassungsschutzes an die ehemalige
RAF-Terroristin Verena Becker verlangt. "Das ist eine Meldung, die
aufhorchen lässt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Donnerstag-Ausgabe). "Aber vor allen Dingen lässt die Meldung
aufhorchen im Zusammenhang mit ihrer möglichen Beteiligung an der
Ermordung von Siegfried Buback. Wann und wofür das Geld gezahlt
worden ist - das muss alles aufgeklärt werden." Bosbach erklärte
weiter: "Es übersteigt meine Vorstellungskraft, dass der Staat in
Kenntnis einer Tatbeteiligung die Täterin strafrechtlich nicht zur
Verantwortung zieht und dann auch noch Geld zahlt." So lange der
Staat die einschlägigen Akten des Verfassungsschutzes allerdings
"unter Verschluss hält, besteht natürlich immer das Misstrauen, dass
er etwas zu verbergen hat. Es wäre gut, wenn dieses Misstrauen
ausgeräumt werden könnte." Becker soll 100000 Mark bekommen haben.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

222565

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Thüringen / Parteien / CDU / Althaus Osnabrück (ots) - Auf Abruf Die Chance zum würdigen Abgang hat Dieter Althaus, Thüringens glückloser Ministerpräsident, gleich zweimal verpasst. Das erste Mal, als er sich im Frühjahr zur Wiederwahl stellte, obwohl er die Schuld am Tod einer Ski-Fahrerin trug. Das zweite Mal, als er am letzten Sonntag in zweistelliger Prozentzahl verlor. Nun ist er ein Mann auf Abruf. Einige greifen schon zu Shakespeares Dramen, um die prekäre Lage des CDU-Politikers zu beschreiben: Bei Shakespeare kommen die Königsmörder immer erst im dritten mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Drogen Osnabrück (ots) - Doppelt gefährlich Der Anbau von Opium in Afghanistan ist zwar zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen, bleibt aber dennoch ein zentrales Dilemma für das Land und für die westlichen Truppen. Fakt ist, dass viele Bauern ihren Lebensunterhalt mit dem Opiumverkauf verdienen, dass sie fast alle Heroinsüchtigen der Erde mit Stoff versorgen und die Taliban und ihre Verbrechen mitfinanzieren. Jüngstes Beispiel ist der Anschlag auf den Vizechef des Geheimdienstes. Dass die ISAF-Truppen kaum Anbauflächen zerstört und die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur / Auto / Abwrackprämie Osnabrück (ots) - Was hat's gebracht? Aus, vorbei, der Topf ist leer. Fünf Milliarden Euro sind weg, hoffentlich nicht nutzlos verpufft. Die Konjunkturspritze der Koalition zeigte sofort Wirkung. Die ursprünglich bereitgestellten 1,5 Milliarden Euro waren schneller aufgebraucht als gedacht - die Autolobby rief nach mehr, und sie bekam die Unterstützung. Das Budget wurde zum Erstaunen vieler mehr als verdreifacht, Handel und Hersteller klatschten Beifall. Aus Kurzarbeit deutscher Volumenhersteller wurden Sonderschichten. Bei VW zum mehr...

  • Weser-Kurier: FDP-Generalsekretär Niebel nennt Finanzminister Steinbrück einen Lügner Bremen (ots) - Bremen. FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) scharf angegriffen: "Herr Steinbrück ist gaga und vor allem lügt er." Damit konterte der Spitzenliberale gegenüber dem "Weser-Kurier" (Donnerstagsausgabe) Vorwürfe des Finanzministers, die Steuersenkungspläne der FDP würden allein bei der Einkommensteuer 90 Milliarden Euro an Ausfällen verursachen. Niebel: "Wenn Sie als Abgeordneter in seinem Ministerium offiziell nachfragen, erhalten Sie als Antwort: Wir können überhaupt keine Zahlen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus / RAF Osnabrück (ots) - Schlüssel zur Wahrheit? Der Wirbel um die Geheimakten zum Mordfall Buback erweckt beim Beobachter den Eindruck, in den Verfassungsschutz-Dossiers liege der Schlüssel zur Wahrheit über das RAF-Attentat. Es ist eine trügerische Hoffnung. Tatsächlich dürften die Unterlagen der Staatsschützer wenig Neues über den 7. April 1977 - den Todestag Siegfried Bubacks - ans Licht bringen. Davon gehen selbst die Karlsruher Bundesanwälte aus, die das "Informationsaufkommen" des Geheimdienstes im Jahr 2007 zumindest einsehen durften. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht