(Registrieren)

Pfeiffer: Störfall Gabriel

Geschrieben am 18-09-2009

Berlin (ots) - Zu dem Zurückhalten von Akten für den
Asse-Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtages durch
Bundesumweltminister Gabriel erklärt der Koordinator für
Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer
MdB:

Es ist von Gabriel schon dreist genug die externen
Beratungsleistungen für das Umweltministerium gegenüber dem
Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages zu verschleiern, jetzt
enthält er auch noch dem Asse-Untersuchungsausschuss in Hannover
wichtige Akten vor.

Mit seinem Vorgehen macht sich Gabriel selbst zum eigentlichen
Störfall der Energiepolitik, für seine Partei und für Deutschland.

Der "Wahlkampfminister" Gabriel wird seiner Verantwortung als
Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nicht
gerecht, hat keine Sachkenntnis, verschleiert externe
Beratertätigkeiten und betreibt Desinformation bezüglich seiner Rolle
bei der Asse.

So verkauft er meldepflichtige Ereignisse ohne
sicherheitsrelevante Bedeutung, wie jenes im Juli in Krümmel, schon
mal gerne als "Störfall". Oder hat er in Wahrheit nicht die nötige
Sachkenntnis? Wenn unsichere Kernkraftwerke am Netz sein sollten,
wäre es außerdem sein Job, als Minister für Reaktorsicherheit, diese
vom Netz zu nehmen.

Zudem ist er zuständig für das Thema Endlagerung. Wenn es Probleme
mit den Pachtverträgen gibt, wusste er das nicht erst jetzt, kurz vor
der Wahl, sondern auch schon vorher. Jedoch hat er nichts
unternommen. Es ist die Aufgabe von Minister Gabriel, eine Lösung für
die Endlagerfrage zu finden. Stattdessen missbraucht er die
ungeklärte Endlagerfrage als Argument gegen Kernenergie. Diese rein
politisch motivierte Verzögerungstaktik ist teuer und geht zu Lasten
der nachfolgenden Generationen. Eine verantwortungsvolle Politik
sieht anders aus.

Die Energie, die er aufgebracht hat, um sich über ein angeblich
geheimes Energieprogramm aus dem BMBF aufzuregen, hätte er sich
ebenso sparen können, wenn er sich vorher darüber informiert hätte.
Der Entwurf für ein Energieforschungsprogramm lässt erkennen, dass
das Ministerium von Frau Schavan über viel Sinnvolles und lange
Erforderliches nachdenkt, z.B. Energieeffizienz. Im Gegensatz zur
Vorgängerregierung hat die Union Denkverbote aufgelöst, den Grundsatz
der Technologieoffenheit bei der Energieforschung durchgesetzt und
den Etat dafür erhöht.

Statt zu arbeiten, benutzt Gabriel sein Haus lieber als
Wahlkampfministerium. Der einzige Störfall ist Gabriel und der muss
schleunigst runtergefahren werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

225916

weitere Artikel:
  • Wolfgang Gehrcke: Bundesregierung verweigert Afghanistan-Bericht Berlin (ots) - "Die Bundeskanzlerin Merkel bricht ihr vor dem Deutschen Bundestag gegebenes Versprechen einer raschen Aufklärung der Bombenangriffe auf die beiden Tanklastzüge in Afghanistan", so Wolfgang Gehrcke, Sprecher für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE anlässlich der Erklärung des Staatsekretärs Wichert im Verteidigungsministerium heute um 14.20 Uhr, nach der die Bundesregierung keinen eigenen Bericht vor den Bundestagswahlen vorlegen wird. Gehrcke weiter: "Die Geheimniskrämerei der Bundesregierung hat in Bezug mehr...

  • ZDF-Fernsehrat auf einem guten Weg beim Drei-Stufen-Test / Vorsitzender Polenz erinnert Landesmedienanstalten an ihren Auftrag Mainz (ots) - "Auf einem guten Weg" sieht der ZDF-Fernsehratsvorsitzende, Ruprecht Polenz, sein Gremium mehrere Monate nach Beginn des Drei-Stufen-Test-Verfahrens. Polenz: "Die Empfehlungen der DLM zum Prozedere bestätigen, dass man mit einer sehr zielorientierten europäischen Ausschreibung und präzisen Verhandlungen bei der Vergabe der Gutachteraufträge richtig liegt. So wird sicher gestellt, dass sich die Gutachten auf die entscheidungserheblichen Fragen konzentrieren und damit den Anforderungen des Rundfunkstaatsvertrags und der EU-Kommission mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Rüttgers knüpft Zustimmung zu Schwarz-gelb in Berlin an Bedingungen "Der Kündigungsschutz muss bleiben" - NRW-Ministerpräsident äußert sich skeptisch zu Steuersenkungen Köln (ots) - Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und stellvertretende CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers hat seine Zustimmung zu einem Koalitionsvertrag mit der FDP nach der Bundestagswahl an Bedingungen geknüpft. "Ich werde mich in den Koalitionsverhandlungen dafür einsetzen, dass der Kündigungsschutz bleibt", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Gleiches gilt für die Beibehaltung der Mitbestimmung. Sie sollte gerade in der Krise als das angesehen werden, was sie ist: ein Standortvorteil. Auch die Anhebung des mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Thüringen und Rot-Rot Halle (ots) - Mit diesem Schachzug hat Ramelow die festgefahrene Partie um die Regierungsbildung in Thüringen geschickt geöffnet. Besonders der SPD kann das nicht gefallen. Die neue Personaloption wird eine weitere, sehr grundsätzliche Debatte über Rot-Rot entfachen. Und niemand kann dann noch behaupten, der Linken sei eine Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten keine Herzenssache. Immerhin ist man bereit, dafür das Amt des Ministerpräsidenten herzugeben. Die Art und Weise, wie die Linke die SPD vor sich her treibt, ist inzwischen nicht mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Grüne werfen NRW-Regierungssprecher Parteipropaganda für die CDU vor Köln (ots) - Der Regierungssprecher von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, Hans-Dieter Wichter, gerät zunehmend in die Kritik der Grünen-Landtagsfraktion. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsaugabe) berichtet, wirft die Grünen-Fraktion Wichter vor, immer öfter Parteiarbeit für die CDU mit seinem Job als parteiübergreifender Regierungssprecher zu vermengen. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Sylvia Löhrmann, will die jüngsten Äußerungen Wichters jetzt zum Thema im Hauptausschuss des Landtags machen. Aktuelle Presseberichte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht