Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Kauf von Reststrommengen durch RWE:
Geschrieben am 10-05-2010 |
Frankfurt/Oder (ots) - Das zeitliche Aufeinandertreffen ist natürlich Zufall. Am Tag, an dem eine Studie des Bundesumweltministeriums bekannt wird, die belegt, dass die Störanfälligkeit von Atomkraftwerken mit deren Alter steigt, überrascht RWE mit dem Zukauf von Reststrommengen eines bereits stillgelegten Atommeilers für Biblis A - dem ältesten noch laufenden deutschen AKW und in der Liste der sicherheitsrelevanten Defekte ziemlich weit oben stehend. RWE will Zeit gewinnen, um vor der von Schwarz-Gelb angekündigten Entscheidung über eine Laufzeitverlängerung keinen Meiler abschalten zu müssen. Seit dem Wahlsonntag in Nordrhein-Westfalen gehört vermutlich auch die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken zu jenen schwarz-gelben Projekten, die keine Aussicht mehr auf Verwirklichung haben. Angesichts der versuchten Trickserei muss man wohl sagen: zu Recht.
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
267677
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur neuen Politik der EZB: Frankfurt/Oder (ots) - EZB-Präsident Trichet hatte sich lange dagegen gewehrt, Staatsanleihen von Euro-Krisenländern aufzukaufen, bis er unter großem Druck der Politik, vor allem seines Landsmanns Sarkozy, umgefallen ist. Damit ist es vorbei mit der Unabhängigkeit der EZB. Vor allem ist die Glaubwürdigkeit der Zentralbank erheblich angegriffen, weil Trichet mit Blick auf die Griechenland- und Euro-Krise einen Schlingerkurs gefahren hatte. Nun drohen längerfristig Inflationsgefahren, und in einer Transferunion sind wir schon mitten drin. mehr...
- LVZ: Tillich: Über Steuererleichterung wieder frühestens in drei bis vier Jahren reden / Transparenz bei der Euro-Rettung angemahnt Leipzig (ots) - Mit der anhaltenden Forderung nach Steuererleichterungen trotz großer Haushaltsprobleme habe die Koalition und auch die Union das Misstrauen der Bürger erreicht, meint Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) in einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (www.lvz-online.de Dienstag-Ausgabe). Die Menschen hätten gesagt: "Es geht nicht. Ich kann nicht Ausgaben steigern und Einnahmen schmälern." Man dürfe in der Politik nicht länger unterschätzen, wie logisch die Bürger dächten, "dann fängt letztendlich mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Steuersenkungen Rostock (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das lange Zeit populäre, aber unehrliche Lieblingsprojekt von Westerwelle gestern ziemlich sang- und klanglos beerdigt. Angesichts dramatischer Euro-Rettung, angesichts von riesigen Haushaltszwängen und der einsetzenden Schuldenbremse passen flotte Steuersenkungsversprechen, die obendrein auf Pump finanziert werden sollten, einfach nicht mehr in die Zeit. Der Ober-Liberale Guido Westerwelle zierte sich gestern zwar noch etwas, die harte Wahrheit vollends anzuerkennen. Doch er wird darum mehr...
- Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Euro-Rettungspaket Rostock (ots) - Jetzt ist endgültig klar: Auf den Finanzmärkten tobt ein Weltkrieg. Ein Weltkrieg der Spekulanten gegen den Euro. In dieser Schlacht gegen den Finanzterror gibt es kein Halten, keine Rücksichten mehr. Mit der unvorstellbaren Bürgschaftssumme von 750 Milliarden Euro wollen EU und Internationaler Währungsfonds der Zockerei gegen Griechenland, Portugal und Co. Einhalt gebieten. Die Botschaft an die Märkte lautet: Die EU ist solidarisch. Doch die Botschaft könnte einen fürchterlichen Preis haben. Denn der Rettungsplan gleicht mehr...
- WAZ: Bürger zwingen zum Sparen - Neues Bewusstsein - Leitartikel von Dietmar Seher Essen (ots) - Die Griechenland-Krise macht klar, dass jeder Euro, der ausgegeben wird, auch irgendwann eingenommen worden sein muss. Eine Missachtung der alten Hausvater-Regel führt zur Überschuldung und zum ökonomischen Zusammenbruch. Das gilt für Familien, für Firmen und für Staaten. Die Botschaft kommt jetzt "unten" an, in den Gemeinden. Die klagen gerne über ihre leeren Kassen. Stadtväter nehmen es aber übel, wenn ihre Ausgabenpolitik hinterfragt wird. Wenn Nachbarn einen schicken Sportplatz haben, wieso wir dann nicht? Immer mehr Bürgern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|