Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Israel
Geschrieben am 06-06-2010 |
Bielefeld (ots) - Israel hat gelernt. Knapp eine Woche nach dem
blutigen Desaster bei der Erstürmung eines türkischen Hilfsschiffs
vor der Küste von Gaza haben israelische Soldaten erneut ein so
genanntes Hilfsschiff geentert. Diesmal ist kein Blut geflossen. Das
aber lag nicht allein an den propalästinensischen Aktivisten an Bord
der »Rachel Corrie«, sondern auch an den Einsatzkräften, die zwar
bestimmt, aber ohne einen Schuss abzugeben, den Frachter enterten.
Eine Wende im Kampf um die öffentliche Meinung zugunsten Israels ist
dennoch nicht auszumachen. Die neun toten Aktivisten haben den
jüdischen Staat in die Rolle des Angreifers gedrängt, der auf
Friedenskämpfer schießt. Dabei ist klar, dass es den
Gaza-Unterstützern nicht darum geht, die palästinensische Bevölkerung
mit Hilfsgütern zu versorgen, sondern Israel zu provozieren. Das
haben sie geschafft, nicht aber, die Seeblockade zu brechen.
Schwächen will Israel die radikal-islamische Hamas, trifft damit aber
die palästinensische Bevölkerung. Deshalb wird Israel das Embargo des
Gazastreifens bald schon lockern müssen.
Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
272430
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Jugend / Gewalt / Muslime Osnabrück (ots) - Schlechte Vorbilder
Je gläubiger, desto gewalttätiger: Was der Kriminologe Christian
Pfeiffer über junge Muslime herausgefunden hat, überrascht und
provoziert. Für die Moscheegemeinden in Deutschland klingt das
Ergebnis der Studie unangenehm. Doch auch unangenehme Wahrheiten
müssen angesprochen werden - etwa in der Deutschen Islam-Konferenz.
Allerdings hilft es nicht weiter, die praktizierenden Muslime
hierzulande allgemein zu verteufeln und die Angst vor dem Islam zu
schüren. Davon hat niemand etwas. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Nachfolge / Wulff Osnabrück (ots) - Gefordert sind andere
Christian Wulff übt sich in Gelassenheit angesichts des geteilten
Echos auf seine Nominierung. Er geht trotz der rechnerischen
schwarz-gelben Mehrheit in der Bundesversammlung keineswegs von einem
sicheren Sieg im Kampf um die Köhler-Nachfolge aus. Das zeigt den
erfahrenen Politiker. Angesichts der hohen Umfragewerte seines
Gegenkandidaten Joachim Gauck wird die geheime Wahl am 30. Juni
spannender als erwartet.
Gefordert sind jetzt diejenigen, die Wulff in Position gebracht
haben. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Konflikte / Nahost / Gaza Osnabrück (ots) - An den Pranger gestellt
Der Nahost-Konflikt ist festgefahren. Und das nicht erst seit dem
Schlagabtausch zwischen Israels Marine und der sogenannten
"Gaza-Friedensflotte", die von Hamas-Kreisen initiiert wurde und auch
viele Anhänger vor allem aus dem Linksmilieu des Westens aufzuweisen
hatte.
Die Akteure der bunten Truppe verfolgten ganz unterschiedliche
Ziele, teils auch sehr ehrenwerte. Was jedenfalls die
Radikalislamisten wollten, haben sie erreicht: Israel in der
Weltöffentlichkeit zu dämonisieren. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Regierung / Haushalt / Finanzen / Steuern Osnabrück (ots) - Stunde der Wahrheit
Wie sich die Zeiten doch ändern: Gerade noch hat die Regierung
lässig Steuergeschenke an Hoteliers verteilt, da muss sie kräftig den
Rotstift ansetzen. Die Phase des Hinhaltens und Taktierens ist
endgültig vorbei. Nun hebt sich der Vorhang - und gibt den Blick frei
auf eine schlecht vorbereitete Mannschaft, die vor höchsten
Herausforderungen steht.
Viel Zeit hat die Koalition verplempert, viel Geld zum Fenster
herausgeworfen, bevor sie sich endlich zum Sparen durchringen konnte.
Und mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Experte Arnold: Verkürzung der Wehrpflicht muss vom Tisch Köln (ots) - Der verteidigungspolitische Sprecher der
SPD-Bundestags-fraktion, Rainer Arnold, hat die schwarz-gelbe
Koalition aufge-fordert, die geplante Verkürzung des Wehrdienstes von
neun auf sechs Monate von der Tagesordnung des Bundestages zu nehmen.
"Das muss vom Tisch", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). "Die Verkürzung des Wehrdienstes in diesem
Schweinsgalopp durchzuziehen, ist abenteuerlich. Eine seriöse
Vorgehensweise würde bedeuten, dieses Projekt jetzt auszusetzen." Das
gelte umso mehr, als Verteidigungsminister mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|