Neue OZ: Kommentar zu Bundespräsident / Nachfolge / Wulff
Geschrieben am 06-06-2010 |
Osnabrück (ots) - Gefordert sind andere
Christian Wulff übt sich in Gelassenheit angesichts des geteilten
Echos auf seine Nominierung. Er geht trotz der rechnerischen
schwarz-gelben Mehrheit in der Bundesversammlung keineswegs von einem
sicheren Sieg im Kampf um die Köhler-Nachfolge aus. Das zeigt den
erfahrenen Politiker. Angesichts der hohen Umfragewerte seines
Gegenkandidaten Joachim Gauck wird die geheime Wahl am 30. Juni
spannender als erwartet.
Gefordert sind jetzt diejenigen, die Wulff in Position gebracht
haben. Die Parteivorsitzenden Merkel (CDU), Seehofer (CSU) und
Westerwelle (FDP) müssen ihre Reihen geschlossen halten und auf Wulff
einschwören. Hier besteht Handlungsbedarf. Probleme bereitet erneut
die FDP, die sich regional sehr unterschiedlich äußert.
Die starke Sympathie für Gauck belegt die große Sehnsucht der
Deutschen in Zeiten des Umbruchs nach Orientierung und einer
Integrationsfigur über Parteigrenzen hinweg. Ein anerkannter,
parteiloser Bürgerrechtler wie Gauck, der für Einheit und Freiheit
steht, hat in diesem Punkt einen Vorsprung.
Wulff weist - weil nicht gefordert - hier nur wenig vor. Er hat
aber als Regierungschef überzeugt, der im Verbund mit der FDP
Niedersachsen weit nach vorne gebracht hat. Das spricht keineswegs
gegen ihn als einen Bundespräsidenten.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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