(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum schwarz-gelben Sparpaket

Geschrieben am 08-06-2010

Bielefeld (ots) - Auch wenn die massive Kritik zumindest einiger
Politiker nur bedingt ernst zu nehmen ist: Der schwarz-gelben
Bundesregierung ist mit ihrem historischen Sparpaket nicht der ganz
große Wurf gelungen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Sparpaket
zwar als »einmaligen Kraftakt« bezeichnet und das kann man angesichts
ihrer streit- und profilierungssüchtigen Partner in der Koalition
auch gut nachvollziehen. Aber dennoch gibt es beim Sparpaket deutlich
erkennbare soziale Schieflagen, die nicht in Ordnung sind. Während
Menschen mit geringem Einkommen der Heizkostenzuschuss gekürzt wird,
bleiben Besserverdiener nahezu unverschont - ganz zu schweigen davon,
dass Hoteliers weiter von der Mehrwertsteuersenkung profitieren.
Schwarz-Gelb darf jetzt trotzdem nicht die Nerven verlieren.
Politiker wie Gregor Gysi, der das Sparpaket als einen »Anschlag auf
den sozialen Frieden« bezeichnete, warten nur darauf, dass Merkel &
Co. sich selbst zerlegen. Und Margot Käßmann, die zum Widerstand der
Kirchen aufruft, hat sich mit ihrer Äußerung selbst disqualifiziert.
Sachliche Kritik ist gut, Thekenparolen braucht niemand.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

272976

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Lammert: Den Spitzenverdienern einen zusätzlichen Beitrag abverlangen Düsseldorf (ots) - Bundestagspräsident Norbert Lammert hat das Sparpaket der Regierungskoalition kritisiert. "Als Signal für die Notwendigkeit einer breiten, gemeinsamen Anstrengung in unserer Gesellschaft hätte ich mir gewünscht, dass auch die Spitzeneinkünfte einen besonderen Beitrag zu leisten haben", sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe) Ein solcher Beitrag wäre "ganz sicher nicht konjunkturschädlich gewesen", erklärte Lammert, doch hätte er nach seiner festen Überzeugung "den Eindruck einer geballten mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Linke und ihre Präsidentschaftskandidatin Cottbus (ots) - Für die Linkspartei / Ex-PDS / Ex-SED ist Joachim Gauck "nicht wählbar", wie ihre Vorsitzende Gesine Lötzsch sofort nach dessen Nominierung sagte. Frau Lötzsch nannte keine Begründung, ganz so, als sei "nicht wählbar" bei Gauck für sie so selbstverständlich wie die Aussage, dass verschimmeltes Brot nicht genießbar ist. Also können wir nur vermuten: Ist es, weil Gauck einst nicht in die FDJ eintreten wollte, nachdem sein Vater nach Sibirien deportiert worden war? Weil er 1989 Sprecher des "Neuen Forums" wurde und mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Dauerwohnen in der Datsche oft illegal Cottbus (ots) - Das Problem hatte lange Zeit, im Stillen zu wuchern, wie eine Hecke. In den vergangenen 20 Jahren tauschten viele Lausitzer still und leise ihre Mietwohnung gegen ihre ausgebaute Datsche. Ganzjährig wohnen im Grünen auf bescheidenen Platzverhältnissen. Gerade für ältere und einkommensschwache Menschen eine Alternative. Doch diese scheinbare Alternative zur Mietwohnung ist bauordnungsrechtlich schlicht illegal. Dafür gibt es gute Gründe. Wenn jeder ein Wohnhaus bauen kann, wo er will, wird die Landschaft zersiedelt. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Estland / Euro Osnabrück (ots) - Junges Vorbild Willkommen im Club! Wohl kein Staat hat derart vorbildlich und eindeutig seine Euro-Tauglichkeit bewiesen wie das vergleichsweise junge EU-Mitglied Estland. Dabei ist eine Tatsache schon bemerkenswert: Nun entscheiden ausgerechnet viele europäische Regierungen über die Aufnahme, die selbst finanz- und wirtschaftspolitisch wesentlich schlechter dastehen. Während viele andere Staaten seit langer Zeit über ihre Verhältnisse leben, zeigten sich die Balten bisher sehr diszipliniert. Wenn die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Energie / Atom / Haushalt / Steuer Osnabrück (ots) - In der Pflicht Das hatten sich die Betreiber der Atomkraftwerke ganz anders vorgestellt. Eigentlich hofften sie nach dem Antritt der schwarz-gelben Koalition auf Rückenwind, doch jetzt bläst ihnen der Wind ins Gesicht. Verfolgen nun auch Union und FDP einen atomkritischen Kurs? Die neue Steuer auf nukleare Brennelemente legt diese Annahme nahe. Doch ist eine solche Interpretation überzogen, weil es bei der Nutzung der Kernkraft zwei Sonderfaktoren gibt: Erstens fließen seit 2005 Extragewinne. Denn mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht