RNZ: Gerade gerückt
Geschrieben am 10-06-2010 |
Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung kommentiert das Urteil
im Fall "Emmely": "Wer in der Firma klaut, und sei es noch so wenig,
kann rausfliegen. Das hat das Bundesarbeitsgericht zu recht
bestätigt. Eine "Bagatellgrenze" hat es nicht eingezogen. Wo sollte
sie auch liegen? Bei einem Euro? Zehn? Und was darunter liegt, kann
schon mal mitgehen? Firmen brauchen Mitarbeiter, auf die sie sich
verlassen können. Das ist auch im Fall "Emmely" der springende Punkt:
In über 30 Jahren erworbenes Vertrauen lässt sich so einfach nicht
zerstören. So sieht es der gesunde Menschenverstand und zum Glück
auch das Erfurter Gericht. Wie so oft drängte sich der Eindruck auf,
dass der Vertrauensschwund ein Vorwand war. "Emmely" hatte zum
Beispiel einen - legitimen - Streik angeführt. Selbst Arbeitsrechtler
sagen, dass in Betrieben mit zweierlei Maß gemessen wird: Der
Manager, der die Kreditkarte privat nutzt, kommt davon. Bagatellfälle
unter den Namen Maultasche, Frikadelle oder Brotaufstrich gehen
anders aus. Diese Schieflage wurde nun zumindest etwas gerade
gerückt."
Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
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Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0
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