"2+Leif": Bildungsministerin Schavan für einheitliche Bildungssysteme/Thüringens Kultusminister Matschie will Bildungsstandards vom Bund festlegen lassen
Geschrieben am 14-06-2010 |
Berlin - (ots) - Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU)
fordert nach dem gescheiterten Bildungsgipfel eine stärkere
Vereinheitlichung der deutschen Bildungssysteme. Das Bildungschaos
dürfe so nicht weiter gehen, sagte Schavan in der SWR-Talkshow
"2+Leif" am Montagabend. "Wir leben in einer globalen Welt. Da darf
Föderalismus nicht verwechselt werden mit Kleinstaaterei. Das sage
ich als überzeugte Föderalistin", so Schavan weiter. "Wir brauchen
einen selbstbewussten Föderalismus, aber keinen kleinkarierten." Die
CDU-Politikerin plädierte für nationale Bildungsstandards: " Der
Föderalismus ist so lange stark, wie er Mobilität nicht erschwert,
wie er Vergleichbarkeit herstellt und wie er auch bereit ist, dass
wirklich auch16 Länder zusammen arbeiten können."
Thüringens Kultusminister Christoph Matschie (SPD) forderte,
weitere Bildungskompetenzen an den Bund zu verlagern: "Die
Rahmenkompetenzen für die Bildungsstandards sollte der Bund haben",
so Matschie im SWR. Das gelte besonders für Abschlüsse und
Universitätszulassungen. "Wir brauchen in bestimmten Fragen mehr
Einheitlichkeit in der Bildungspolitik", sagte der SPD-Politiker. Die
Verständigung unter 16 Bundesländern sei ein "ungeheuer
komplizierter, langwieriger Prozess."
Bundesbildungsministerin Schavan verlangte zudem von den
Regierungspartnern nach dem koalitionsinternen Streit der letzten
Tage mehr Geschlossenheit: "Wir helfen uns einander am besten, indem
wir unsere Arbeit vernünftig machen und aufhören mit wechselseitigen
Beschimpfungen und aufhören uns schlechter darzustellen als wir
sind."
Die Meldung wurde vorab nach der Aufzeichnung der Sendu
verbreitet. Die SWR-Talkshow "2+Leif" wird am Montagabend um 23 Uhr
im SWR Fernsehen ausgestrahlt.
Kontakt:
Peter Bergmann SWR Fernsehen 0173/6168655
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
274053
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR zu KIRGISTAN, Ausgabe vom 15.06.2010 Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, KOMMENTAR zu KIRGISTAN, Ausgabe
vom 15.06.2010
Moskau erstaunt mal wieder. Nachdem im April nach blutigen
Straßenunruhen in Kirgistan der autoritäre Staatschef Kurmanbek
Bakijew gestürzt wurde, feierte die kremlnahe Presse den Machtwechsel
als russischen Erfolg, langfristig vorbereitet von den
Geheimdiensten. Die neue provisorische Regierung unter Rosa
Otunbajewa wurde als besonders russlandfreundlich gelobt. Jetzt aber
wackelt diese Regierung, Südkirgistan droht im Chaos zu versinken.
Otunbajewa mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Iran: Bielefeld (ots) - Gestern wurde es ernst. Die EU-Außenminister und
der Kongress berieten in Washington, wie die Sanktionen gegen den
Iran umgesetzt und welche weiteren bilateralen Schritte gegen die
Diktatur der Ayatollahs unternommen werden können. Gegen Ende der
Woche werden die Regierungschefs der EU dann auf ihrem Gipfel
entscheiden, ob sie zusätzliche Sanktionen beschließen. Soweit der
Fahrplan. Mit starken Worten und zusätzlichen Sanktionen ist zu
rechnen. Denn die UN-Sanktionen waren nur so weit gegangen, wie China
und Russland mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ölpest Bielefeld (ots) - Das desolate Management der Ölpest im Golf von
Mexiko bekommen auch die Aktionäre zu spüren. Wer seine BP-Aktien in
den vergangenen Wochen nicht verkauft hat, hat etwa die Hälfte seines
Anlagevermögens verloren und muss nun wohl außerdem auf eine
Dividende verzichten. Auch wenn viele Anteilseigner im vergangenen
Jahr gut mit BP-Titeln verdient haben, Schadenfreude über den
Kurssturz ist nicht angebracht. Schließlich halten auch viele
Pensionsfonds BP-Aktien - und das trifft am Ende hunderttausende
Menschen. Das mehr...
- Rheinische Post: FDP braucht eine neue Ordnung Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die FDP steht vor den wichtigsten Wochen ihrer
jüngeren Parteigeschichte. Der Westerwelle-Kurs "mehr Netto vom
Brutto" steht zur Disposition. Die Freidemokraten sollten sich die
Freiheit nehmen, ihn fallenzulassen. Es gibt Wichtigeres. Die
Wirtschaftskrise hat die Bürger verunsichert. Ökonomen, Manager und
konservative Medien haben Teile ihres liberalen Marktverständnisses
zurecht ruckeln müssen angesichts des Marktmissbrauchs in der
Finanzwirtschaft. Die neue Gerechtigkeits-Frage - wer zahlt für die
Krise? mehr...
- FZ: Ein Geschmäckle bleibt / Kommentar der "Fuldaer Zeitung" (Dienstagausgabe, 15. Juni) zur Telekom-Spitzelaffäre Fulda (ots) - Für den oberflächlichen Betrachter scheinen die
Dinge klar: Aha, jetzt kommt dieser Zumwinkel schon wieder davon.
Erst eine milde Bewährungsstrafe in seinem
Steuerhinterziehungsprozess vor gut anderthalb Jahren, und jetzt
windet er sich auch noch aus einer Anklage in der
Telekom-Spitzelaffäre heraus. Doch bei näherem Hinsehen zeigen sich
ein paar Facetten mehr: So muss man festhalten, dass Zumwinkel in der
Steueraffäre durchaus bestraft worden ist - immerhin musste er eine
Million Euro als Bewährungsauflage zahlen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|