LVZ: Gauck wirft Lafontaine Infamie und Unterminierungs-Strategie gegenüber den mit ihm sympathisierenden Links-Delegierten für die Bundesversammlung vor
Geschrieben am 15-06-2010 |
Leipzig (ots) - Der Kandidat für das Bundespräsidentenamt, der
frühere DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck hat empört auf die
Vorhaltungen des früheren Vorsitzenden von Linkspartei und SPD, Oskar
Lafontaine, gegenüber stern.de reagiert, er könnte zu DDR-Zeiten von
Stasi-Privilegien profitiert haben. Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Gauck dazu: "Wenn an dem Tag,
an dem die Öffentlichkeit darüber spekuliert, ob die Linkspartei mich
zum Gespräch einzuladen möchte, ungeheuerliche Unterstellungen über
ein Zusammenwirken oder Begünstigung der Stasi für Gauck an den Tag
kommen, kann man das persönlich als Infamie bezeichnen. Und als
politischer Beobachter scheint mir eine Strategie dahinter zu
stecken, die Begegnung mit Joachim Gauck und seinen politischen
Einstellungen zu unterminieren."
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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