Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kirgistan
Geschrieben am 15-06-2010 |
Bielefeld (ots) - In Kirgistan, dem sozial zerrissenen Kleinstaat
zwischen China und Russland, wird das Leid der Menschen jetzt jeden
Tag deutlicher. Auch wenn das Schießen nachlässt, fangen Not, Elend
und Sterben gerade erst an. Die Usbeken hatten nach der Ablösung von
Präsident Kurmanbek Bakijew im Mai inständig auf mehr Freiheiten
unter der neuen Führung gesetzt. Vergebens. Der ethnische Terror
gegen die Volksgruppe der Usbeken in Kirgistan nach dem vom Balkan
leidlich bekannten Muster zeigt, was wirklich los ist. Damit wird
auch die Verstrickung der Zentralregierung in die Massaker deutlich,
wenngleich sie wiederum mit dem Finger auf Dritte weist. Die
furchtbare Mischung aus Drogenmafia, islamistischen Gotteskriegern
und einem Staat, der entweder zu lange weggeschaut hat oder bewusst
nicht eingreift, macht diesen Konflikt so schwer lösbar. Mehr noch,
je länger die Anarchie andauert, um so größer der Vorteil für die
Unruhestifter. Das Übergreifen des Konflikts auf Usbekistan hebt die
Unruhen auf eine internationale Ebene, womit Frieden in noch weitere
Ferne rückt.
Originaltext: Westfalen-Blatt
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Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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