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Schäuble: Deutschland lässt sich im Libanon nicht auf Abenteuer ein "Studio Friedman" am 14.09.06, um 23:30 Uhr auf N24.

Geschrieben am 15-09-2006

Berlin (ots) - Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat den
Einsatz der Marine vor der Küste Libanons energisch verteidigt. In
der N24- Sendung "Studio Friedman" sagte er am Donnerstag, die
Probleme seien ganz sicher nicht mit militärischen Mitteln zu lösen.
Das habe auch Israel nicht geschafft. "Deutschland beteiligt sich
daran, eine politische Lösung zu finden,...das ist richtig und
notwendig." Schäuble sagte: "Wir übernehmen den Anteil an
Verantwortung, der unserer relativen Größe und
Verantwortung entspricht". Mit einem robusten Mandat lasse sich die
Bundesrepublik nicht auf Abenteuer ein. Auch der Einsatz der
Bundeswehr in Afghanistan sei gefährlich, auch auf dem Balkan sei es
nicht ungefährlich gewesen. Er wehre sich gegen den
Eindruck, "als würde diese Bundesregierung Abenteuer
machen". Schäuble widersprach dem Argument, mit dem
Einsatz wachse die Terrorgefahr in Deutschland.
Vielmehr werde sie damit eingedämmt: "Wir bekämpfen die Gefahr
terroristischer Anschläge in Deutschland". Schäuble sprach sich für
zusätzliche Fähigkeiten aus, um terroristische Aktivitäten frühzeitig
zu erkennen. Das Internet müsse stärker kontrolliert werden und
Personen, die im Inland für ausländische Studenten bürgen, müssten
überprüft werden.

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Originaltext: N24
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=13399
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_13399.rss2

Bei Rückfragen:
N24
Parlamentsredaktion
Achim Unser
Tel.: +49 (30) 2090 - 4493


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