(Registrieren)

CSU-Landesgruppe / Dobrindt: Wahlfreiheit oder neue Kosten für alle?

Geschrieben am 20-09-2006

Berlin (ots) - Zur künftigen Ausgestaltung des
Gebäudeenergieausweises erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt:

Die Antwort ist klar. Mit dem künftigen Gebäudeenergieausweis darf
keine neue Kostenspirale flächendeckend in Deutschland Einzug halten.
Nur eine uneingeschränkte Wahlfreiheit zwischen Bedarfs- und
Verbrauchsausweis verhindert neue Kostenbelastungen für Bürger und
Unternehmen, unterbindet unnötige Bürokratie und beschränkt sich auf
eine Eins-zu-Eins-Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie. Zudem schafft
die Wahlfreiheit gleichzeitig die notwendigen Anreize für die
energetische Sanierung von Gebäuden.

Hoher Aufwand und hohe Kosten des Bedarfsausweises - bei nicht
unumstrittenem Aussagewert - sind unübersehbar. Ein Gebäudeeigentümer
muss die Möglichkeit bekommen, den deutlich kostengünstigeren
Verbrauchsausweis wählen zu können. Dieser ist bei üblicher Nutzung
durchaus aussagekräftig und muss ebenso Modernisierungsempfehlungen
enthalten wie der Bedarfsausweis.

Bei der Diskussion über den Energieausweis darf nicht vergessen
werden, dass dieser Ausweis nur der Information dient. Er begründet
keine Nachrüstverpflichtung und kann auch nicht vorab die
qualifizierte Planung einer Modernisierungsmaßnahme ersetzen.

Der große Erfolg beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm zeigt: Es ist
bereits jetzt für Haus- und Wohnungsbesitzer lukrativ, Energie
sparende Maßnahmen zu ergreifen. Daher ist es auch unter
umweltpolitischen Gesichtspunkten nicht erforderlich, eine
Verpflichtung für den teuren Bedarfsausweis einzuführen.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

30779

weitere Artikel:
  • Bundesregierung will sich Klima- und Energie-Berater zulegen Hamburg (ots) - Die Bundesregierung wird sich voraussichtlich während ihrer im Januar beginnenden Präsidentschaft in der Europäischen Union und bei der G8 von externen Experten beraten lassen. Wie die ZEIT berichtet, sind der Vattenfall-Chef Lars Josefsson und Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), im Gespräch. Diese Personal-Vorschläge von Umweltminister Sigmar Gabriel würden derzeit im Kanzleramt "wohlwollend" geprüft, heißt es aus dem Umfeld von Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin will mehr...

  • Agrarausschuss berät am 25. September 2006 über Verordnung für Pelztiere / Aktuelle Infratest-Umfrage belegt: 88 Prozent der Bundesbürger fordern strenge Haltungsvorgaben für Pelzfarmen Hamburg (ots) - 87,6 Prozent der Bundesbürger wollen, dass die Bundesländer so schnell wie möglich strenge Haltungsvorgaben für Pelzfarmen verabschieden. Außerdem wünschen sich 87,9 Prozent, dass neue Vorgaben auf den Farmen zeitnah umgesetzt werden. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Infratest-Umfrage für VIER PFOTEN, die fünf Tage vor den Beratungen der Bundesländer über Standards zur Pelztierhaltung ein klares Meinungsbild zeichnet. Am 25. September 2006 tagt der Agrarausschuss des Bundesrates erneut über Vorgaben zum Schutz mehr...

  • BDWi fordert: Dienstleister fördern und nicht behindern Berlin (ots) - Dienstleister-Präsident Werner Küsters fordert auf dem 1. Deutschen Dienstleistungstag, die Mindestlohndebatte zu beenden und die Mehrwertsteuererhöhung zurückzuziehen. Dafür muß der Kombilohnvorschlag des Sachverständigenrates in die Tat umgesetzt werden. "Der zur Zeit diskutierte Mindestlohn in Höhe von 7,50 Euro pro Stunde gefährdet nicht nur die 2,5 Millionen Arbeitsplätze, die es bereits heute in diesem Bereich gibt, sondern auch die Mehrzahl der 6,5 Millionen Minijobs. Löhne sind Marktpreise. Sind sie zu hoch, mehr...

  • Siebert: Bundeswehr mit neuen Aufgaben nicht allein lassen Berlin (ots) - Zur Zustimmung des Deutschen Bundestages zum Libanon-Einsatz erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB: Wir begrüßen, dass der Deutsche Bundestag heute mit breiter Mehrheit dem Libanon-Einsatz zugestimmt hat. Es liegt in unserem Interesse, dass die Gewalt im Nahen Osten endlich ein Ende findet. Dazu brauchen wir langfristig eine politische Lösung des Konflikts, wofür wir mit dem jetzt beschlossenen Einsatz eine wichtige Voraussetzung schaffen. Die Bundeswehr und besonders mehr...

  • Nachhaltiger Aufschwung im Schienengüterverkehr: 9,5 Prozent mehr Tonnenkilometer auf der Schiene im ersten Halbjahr 2006 Berlin (ots) - Berlin. Der Aufschwung im Schienengüterverkehr hält an. Nach stetig steigenden Transportleistungen in den vergangen Jahren verzeichnet das erste Halbjahr 2006 mit 9,5 Prozent mehr Tonnenkilometern erneut ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Die heute vom Statistischen Bundesamt (destatis) veröffentlichten Zahlen belegen, was wir schon seit längerem als nachhaltigen Trend ausgemacht haben. Trotz immer noch erschwerter Wettbewerbsbedingungen mit anderen Verkehrsträgern gewinnt die Schiene in allen Bereichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht