BDWi fordert: Dienstleister fördern und nicht behindern
Geschrieben am 20-09-2006 |
Berlin (ots) -
Dienstleister-Präsident Werner Küsters fordert auf dem 1. Deutschen Dienstleistungstag, die Mindestlohndebatte zu beenden und die Mehrwertsteuererhöhung zurückzuziehen. Dafür muß der Kombilohnvorschlag des Sachverständigenrates in die Tat umgesetzt werden. "Der zur Zeit diskutierte Mindestlohn in Höhe von 7,50 Euro pro Stunde gefährdet nicht nur die 2,5 Millionen Arbeitsplätze, die es bereits heute in diesem Bereich gibt, sondern auch die Mehrzahl der 6,5 Millionen Minijobs. Löhne sind Marktpreise. Sind sie zu hoch, dann können keine Arbeitsplätze angeboten werden", erklärt Präsident Küsters.
In dieselbe Kerbe schlägt die für das nächste Jahr angekündigte Mehrwertsteuererhöhung. Eine Umfrage unter den Mitgliedsverbänden des BDWi hat ergeben, daß alleine hierdurch mindestens 125.000 Arbeitsplätze verloren gehen werden! Viele Unternehmen können die Preiserhöhungen nicht an ihre Kunden weitergeben", macht Küsters deutlich. "Wir plädieren dafür, positive Anreize zu setzen. Das wäre ein Verzicht auf die Mehrwertsteuererhöhung und die sofortige Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge wegen des Überschusses der Bundesagentur. Außerdem muß das Mindestlohnmodell des Sachverständigenrats in die Tat umgesetzt werden. Vielfach haben unsere Mitgliedsunternehmen Probleme, freie Stellen zu besetzen, auch wenn es eigentlich genug geeignete Kandidaten vor Ort gibt. Die Prognose des Sachverständigenrates mit 350.000 zusätzlichen Stellen ist absolut realistisch!
Auf dem 1. Deutschen Dienstleistungstag des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) trafen 300 Dienstleistungsunternehmer zusammen, um über die aktuelle Wirtschaftspolitik und die Dienstleistungsgesellschaft zu diskutieren.
Originaltext: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57020 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57020.rss2
Pressekontakt:
Bundesgeschäftsführer Markus Guhl Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi Universitätsstraße 2 - 3a 10117 Berlin Tel.: 030.288807.0 ; Fax .10 mail: info@bdwi-online.de www.bdwi-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
30791
weitere Artikel:
- Siebert: Bundeswehr mit neuen Aufgaben nicht allein lassen Berlin (ots) - Zur Zustimmung des Deutschen Bundestages zum Libanon-Einsatz erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB: Wir begrüßen, dass der Deutsche Bundestag heute mit breiter Mehrheit dem Libanon-Einsatz zugestimmt hat. Es liegt in unserem Interesse, dass die Gewalt im Nahen Osten endlich ein Ende findet. Dazu brauchen wir langfristig eine politische Lösung des Konflikts, wofür wir mit dem jetzt beschlossenen Einsatz eine wichtige Voraussetzung schaffen. Die Bundeswehr und besonders mehr...
- Nachhaltiger Aufschwung im Schienengüterverkehr: 9,5 Prozent mehr Tonnenkilometer auf der Schiene im ersten Halbjahr 2006 Berlin (ots) - Berlin. Der Aufschwung im Schienengüterverkehr hält an. Nach stetig steigenden Transportleistungen in den vergangen Jahren verzeichnet das erste Halbjahr 2006 mit 9,5 Prozent mehr Tonnenkilometern erneut ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum. "Die heute vom Statistischen Bundesamt (destatis) veröffentlichten Zahlen belegen, was wir schon seit längerem als nachhaltigen Trend ausgemacht haben. Trotz immer noch erschwerter Wettbewerbsbedingungen mit anderen Verkehrsträgern gewinnt die Schiene in allen Bereichen mehr...
- Der Tagesspiegel: Unionsfraktionsvize Zöller verlangt konstruktive Zuarbeit von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt Berlin (ots) - Im Ringen um die Gesundheitsreform verlangt Unionsfraktionsvize Wolfgang Zöller (CSU) eine konstruktive Zuarbeit von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD). "Wenn das Gesundheitsministerium sich an die verabredeten Zeitpläne hielte, könnte sich unsere Zusammenarbeit wesentlich besser gestalten", sagte Zöller dem Tagesspiegel (Donnerstag-Ausgabe). "Es kann nicht sein, dass wir erst Montagnacht einen Gesetzentwurf erhalten, wenn wir am Donnerstag verhandeln wollen." Der Union bleibe zu wenig Zeit, die Vorlagen des Ministeriums mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Israels Botschafter Shimon Stein begrüßt Bundestagsbeschluss und warnt vor Überhöhung Berlin / Saarbrücken (ots) - Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, hat den Bundestagsbeschluss über den Libanon-Einsatz begrüßt, zugleich aber vor einer Überhöhung gewarnt. "Deutschland verhält sich im Rahmen seiner nationalen Interessen", sagte Stein der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). "Aber das Existenzrecht Israels werden deutschen Soldaten dort nicht verteidigen". Israel verteidige sich selbst. Dieses Existenzrecht sei "bei allem Respekt auch durch die Hisbollah nicht gefährdet". Er rate, "etwas vorsichtiger" mehr...
- Deutsche AIDS-Stiftung zum Weltkindertag am 20. September: Jede Minute stirbt ein Kind an AIDS - Stiftung fordert mehr finanzielle Mittel, kindgerechte Medikamente u. eine Verbesserung der Gesundheits Bonn (ots) - 20.9.2006. Kinder sind von der weltweiten AIDS-Epidemie besonders stark betroffen: Schätzungsweise 2,3 Millionen Kinder unter 15 Jahren sind weltweit infiziert, rund 700.000 haben sich allein im Jahr 2005 neu infiziert, 570.000 starben 2005 an den Folgen der Infektion. In Afrika verlieren jede Stunde 340 Kinder ihre Eltern, rund 15 Millionen Kinder sind bisher weltweit zu Waisen geworden, davon allein 12 Millionen im südlichen Afrika. Die AIDS-Epidemie zerstört Familien und lässt die Kinder ohne Schutz und Versorgung zurück. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|