Heinen/Klöckner: Grenzüberschreitender Verbraucherschutz wird gestärkt
Geschrieben am 19-10-2006 |
Berlin (ots) - Zu der heutigen 1. Lesung des Gesetzes über die Durchsetzung des Verbraucherschutzgesetzes bei innergemeinschaftlichen Verstößen erklären die stellvertretenden Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner MdB:
Mit dem Gesetzentwurf zur Durchsetzung des Verbraucherschutzgesetzes bei innergemeinschaftlichen Verstößen werden die Verbraucherrechte durch die Schaffung eines Netzwerks von Verbraucherbehörden, die sich gegenseitig bei grenzüberschreitenden Vorfällen unterstützen, gestärkt und auf europäischer Ebene angeglichen. Irreführende oder aggressive Werbepraktiken, unzulässige Vertragsklauseln, die Nichteinhaltung der Vorschriften über das Fernsehabsatzrecht, Verstöße bei Haustürgeschäfte, beim Pauschalreise- oder Arzneimittelrecht können so von den Behörden verfolgt werden. Damit wird es künftig schneller und effektiver möglich sein, schwarze Schafe, die bei seinen europaweiten Geschäften gegen die Rechte der Verbraucher verstoßen, das Handwerk zu legen.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen und das Luftfahrtbundesamt werden dabei als zentrales Behördennetz in Deutschland fungieren. Ein zentrales deutsches Anliegen war es, den Bürokratieaufwand in Grenzen zu halten. Die deutschen Behörden werden deshalb bei ihrer Arbeit auf die Verbraucherzentralen und die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs zurückgreifen und mit der Verfolgung von Rechtsverstößen beauftragen. Dies ist auch in Richtung der Verbraucherzentralen und der Verbände der Wirtschaft ein wichtiges Signal!
Verbraucher werden künftig einen größeren Erfolg haben, wenn sie ihre Rechte bei Verstößen einfordern. Das theoretische Verbraucherrecht wird nun auch grenzüberschreitend praktische Auswirkungen haben.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
CDU/CSU - Bundestagsfraktion Pressestelle Telefon: (030) 227-52360 Fax: (030) 227-56660 Internet: http://www.cducsu.de Email: fraktion@cducsu.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
35420
weitere Artikel:
- BPI zum Arzneiverordnungs-Report 2006 / Zurück in die Vergangenheit Berlin (ots) - Als "antiquarische Information über das Jahr 2005" bewertete Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) den heute vorgestellten Arzneiverordnungs-Report (AVR). Daraus die Forderung nach zusätzlichen Sparmaßnahmen im Arzneimittelbereich abzuleiten, sei unglaubwürdig angesichts der seit April 2006 geltenden neuen gesetzlichen Regelungen durch das Arzneispar-Gesetz (AVWG) und der geplanten Gesundheitsreform (GKV-WSG). "Das alljährliche Ritual der Autoren des AVR, die Politik mehr...
- Arend Oetker: Berlin muss sparen, aber nicht an der Wissenschaft - Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichts "hart, aber im Grundsatz richtig" Berlin/Essen (ots) - "Das Berlin-Urteil ist hart, aber im Grundsatz richtig", sagte Stifterverbandspräsident Arend Oetker nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach Berlin keinen Anspruch auf Bundeshilfen zur Sanierung des Landeshaushalts habe. Die Entscheidung der Karlsruher Richter halte alle Länder zu entschlossenen Ausgabenkürzungen an. Strengste Haushaltsdisziplin sei das Gebot der Stunde, sagte Oetker. Gleichwohl kritisierte Oetker die Begründung des Gerichts in Bezug auf die Wissenschaft. "Berlin darf seine Wissenschaftsausgaben mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Saarlands Finanzminister Jacoby hält Verfassungsklage weiter für sinnvoll und aussichtsreich Berlin / Saarbrücken (ots) - Saarlands Finanzminister Peter Jacoby (CDU) hält die Verfassungsklage seines Landes auf Bundeshilfen auch nach dem Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes für sinnvoll und aussichtsreich. "Die Aussagen, die Berlin gegolten haben, sind auf andere Länder, etwa auf das Saarland, nicht direkt übertragbar", sagte Jacoby der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe)unmittelbar nach der Urteilsverkündung in Karlsruhe. Zudem habe das Gericht Aufträge mit Blick auf die Verhandlungen über die Föderalismusreform II mehr...
- CSU-Landesgruppe / Silberhorn: Offene Fragen erfordern überzeugende Antworten Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag über den EU-Beitritt Bulgariens und Rumäniens erklärt der europapolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn: Die CSU-Landesgruppe erkennt die Fortschritte Bulgariens und Rumäniens auf ihrem Weg in die EU an. Aufgrund der teilweise noch fehlenden Beitrittsreife ist es allerdings erforderlich, auf die offenen Fragen überzeugende Antworten zu finden. Die EU-Kommission hat in ihrem Fortschrittsbericht vom 26. September 2006 mehr...
- Meyer/Wegner: CDU/CSU sieht Änderungsbedarf beim Versicherungsvermittlerrecht Berlin (ots) - Nach der gestrigen Anhörung zum Versicherungsvermittlerrecht erklären der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Laurenz Meyer MdB und der zuständige Berichterstatter, Kai Wegner MdB: Die Umsetzung der EU-Versicherungsvermittlerrichtlinie ist seit geraumer Zeit ein großes Thema für die Versicherungsbranche und natürlich auch für die Versicherungsnehmer selbst. Der Gesetzentwurf bestätigt den Anspruch der CDU/CSU-Fraktion, modernen Verbraucherschutz auch ohne unnötige Bürokratie umzusetzen. Beide mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|