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Oskar Lafontaine: Einzig mögliche politische Konsequenz - Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan

Geschrieben am 25-10-2006

Berlin (ots) - Zur Totenschändung durch Bundeswehrsoldaten in
Afghanistan erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE., Oskar
Lafontaine:

Nach den Vorwürfen gegen das KSK im Fall Kurnaz rückt der
Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan mit der Totenschändung durch
Bundeswehr-Soldaten immer mehr ins Zwielicht. Der Afghanistan-Einsatz
ist und bleibt eine gravierende Fehlentscheidung, in deren Konsequenz
bei deutschen Soldaten die Sitten in einem Ausmaß verrohen, das vor
kurzem noch undenkbar war.

Die einzige politische Konsequenz kann deshalb nur lauten: Rückzug
der Bundeswehr und Stopp der Beteiligung am Anti-Terror-Krieg der
USA, weil der Bush-Feldzug das Gegenteil von dem bewirkt, was er
vorgibt, erreichen zu wollen.

Die im Weißbuch zur Bundeswehr vorgegebene Linie, die Bundeswehr
aus einer Verteidigungsarmee in eine Streitmacht zur Sicherung von
Rohstoffen und Handelswegen zu verwandeln, wird Deutschland noch
tiefer in den Strudel militärischer Auseinandersetzungen ziehen und
die Terroranschlagsgefahr in Deutschland erhöhen. Deshalb darf dieses
Strategiepapier nicht Grundlage für die Verteidigungs- und
Sicherheitspolitik Deutschlands werden.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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