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Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Polen

Geschrieben am 30-10-2006

Halle (ots) - In der Sache haben sich beide Seiten nicht bewegt:
Deutschland hält am Bau der Ostsee-Pipeline für Gas mit Russland
fest, und Polen verlangt weiter einen völkerrechtlichen Vertrag, in
dem Deutschland auf Entschädigungen oder Rückgabe von Grundstücken in
Polen verzichtet. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mühte sich sichtlich,
zumindest in der Tonlage die Zeichen auf Entspannung setzen. Denn
wenn das bilaterale Verhältnis sich weiter verschlechtert, wäre dies
auch eine der
denkbar schlechtesten Voraussetzungen für die deutsche
EU-Präsidentschaft von Januar an. Aber die Deutschen sind nicht
allein in der Pflicht. Es wird Zeit, dass die Kaczynski-Brüder sich
von antideutscher Rhetorik verabschieden. Nicht nur in Berlin,
sondern auch zu Hause.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025


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