(Registrieren)

Meister: Unternehmensteuerreform wird kommen

Geschrieben am 05-04-2006

Berlin (ots) - Zur Nachricht hoher Steuerausfälle durch die beiden
Unternehmensteuerreformmodelle der Stiftung Marktwirtschaft und des
Sachverständigenrates erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:

Die Unternehmensteuerreform wird kommen. Wir haben sie im
Koalitionsvertrag vereinbart. Die Unternehmen in Deutschland können
sich deshalb darauf verlassen, dass zum 1. Januar 2008 eine
durchgreifende Reform der Unternehmensbesteuerung im Gesetzblatt
stehen wird, die Personenunternehmen und Kapitalgesellschaften
umfasst.

Derzeitige Wasserstandsmeldungen über die Höhe möglicher
Steuerausfälle im zweistelligen Milliardenbereich aufgrund der in der
Diskussion befindlichen Reformmodelle sind kein Gegenargument:

Erstens handelt es sich um erste, vorläufige Quantifizierungen.
Endgültige Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Zweitens steht die konkrete Ausgestaltung der
Unternehmensteuerreform noch nicht fest. Die Eckpunkte einer solchen
Reform werden bis zum Sommer feststehen. Dabei gibt es eine Reihe von
Stellschrauben - auch auf der Zeitschiene - um die
Steuermindereinnahmen zu begrenzen.

Für die Union steht fest:

Auf diesem zentralen Politikfeld muss die Große Koalition
Handlungsfähigkeit demonstrieren und die selbst gesteckten Ziele
erreichen.

Das Zustandekommen einer durchgreifenden Unternehmensteuerrefom
wäre ein wichtiges Signal für den Standort Deutschland und hätte
gravierende volkswirtschaftliche Vorteile: positive
Investitionsanreize für in- und ausländische Investoren, neue
Arbeitsplätze, die Reduktion der Arbeitslosigkeit und in der Folge
wachstumsbedingte Steuermehreinnahmen wären das Ergebnis, von einer
Rückverlagerung von Steuersubstrat ganz zu schweigen.

Ohne eine Anschubfinanzierung ist eine durchgreifende Reform der
Unternehmensbesteuerung nicht möglich. Mittel- bis langfristig wird
sich eine solche Reform selbst tragen.

Die Reformmodelle der Stiftung Marktwirtschaft und des
Sachverständigenrates sind eine gute Basis, auf denen aufbauend eine
durchgreifende Reform der Unternehmensbesteuerung möglich ist. Das
Ziel beider Modelle, die Unternehmensbesteuerung in Deutschland
wieder international wettbewerbsfähig zu gestalten, sollte durch
oberflächliche Zahlendiskussionen nicht beschädigt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

6591

weitere Artikel:
  • Einmalige Chance für Internationale Kaffee-Organisation, Lage der Kaffeebauern zu verbessern Berlin (ots) - Gemeinsam mit zwölf Partnerorganisationen aus dem Kaffeesektor fordert Oxfam International in einer heute vorgelegten Studie die Internationale Kaffee-Organisation (ICO) auf, ihre einzigartige Position zu nutzen, um zur Bewältigung der Kaffeekrise, von der Tausende von kleinen Kaffeeproduzenten in Entwicklungs- und Schwellenländern betroffen sind, beizutragen. Heute versammeln sich die Delegierten der EU-Mitgliedstaaten in Brüssel, um die EU-Position zur Zukunft des Internationalen Kaffee-Abkommens festzulegen. Das Internationale mehr...

  • MdB Petra Pau: Vorwürfe der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen absurd Berlin (ots) - Auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz erklärte Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. zu den Zweifeln der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen an der Wählbarkeit zur Vizepräsidentin : Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat öffentlich Bedenken gegen meine Wählbarkeit zur Vizepräsidentin geäußert. Ich will darauf genauso öffentlich antworten. 1. Der weitest gehende Vorwurf, mit dem ich konfrontiert wurde, lautet: Ich sei Vorstandsmitglied einer Organisation ehemaliger Mitarbeiter mehr...

  • Dietmar Bartsch: Gleicher Zugang zu medizinischen Leistungen für alle Berlin (ots) - Mit Blick auf das heutige Spitzentreffen der Koalition zur geplanten Gesundheitsreform fordert der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch: Die Linkspartei erwartet von der Bundesregierung, dass im Rahmen einer gesetzlichen solidarischen Bürgerversicherung für alle auch alle Einkommensarten in die Bemessungsgrundlage einbezogen werden. Gesundheit ist kein Gut, dessen Finanzierung zukünftig ausschließlich an den Lohn- bzw. den Arbeitnehmerstatus gebunden sein darf. Die Privatversicherungen müssen zukünftig wie die gesetzlichen mehr...

  • Bleser/Heinen/Klöckner: Verbraucherinformationsgesetz zukunftsweisend für Verbraucher und Unternehmer Berlin (ots) - Zur heutigen Bestätigung der Vorlage des Verbraucherinformationsgesetzes durch das Bundeskabinett erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Ursula Heinen MdB, und die Verbraucherschutzbeauftragte, Julia Klöckner MdB, der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Mit dem Verbraucherinformationsgesetz eröffnet die Koalition der Verbraucherpolitik neue Perspektiven und setzt damit eine zentrale Forderung des Koalitionsvertrages mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD-Experte: Peter Müllers Forderungen zu Integrationskursen völlig unnötig Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat die Forderung des CDU-Politikers Peter Müller, Zuwanderer zu bestrafen, die die den Besuch von Integrationskursen verweigern, als "völlig unnötig" zurückgewiesen. "Herr Müller will sich offenbar für den ersten Platz im Verbalradikalismus-Wettbewerb der Union qualifizieren, was das Thema Integration angeht", sagte Edathy dem Tagesspiegel. Entgegen der Darstellung des saarländischen Ministerpräsidenten seien die Integrationskurse "der größte Erfolg mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht