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Westdeutsche Zeitung: Das Ende der Verlogenheit = von Friedrich Roeingh

Geschrieben am 12-07-2007

Düsseldorf (ots) - Herbert Wehner hat es seinerzeit auf den Punkt
gebracht: Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen. Die türkischen
Verbände, die den Integrationsgipfel boykottiert haben, haben sich
einen Bärendient erwiesen. Und auch ihre Klage gegen die Novelle des
Zuwanderungsgesetzes wird keinen Bestand haben. Der
Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes steht unterschiedlichen
Anforderungen an den Zuzug Familienangehöriger verschiedener Nationen
ebenso wenig entgegen wie der völlig unstrittigen Differenzierung der
Visumspflicht nach Herkunftsländern. Endlich bricht die
Integrationspolitik der Bundesrepublik mit dem verlogenen Prinzip der
Political Correctness. Sie kann nur erfolgreich sein, wenn sie sich
an konkreten Problemen wie der mangelnden Integration und der
Diskriminierung türkischer Frauen statt an Wunschbildern orientiert.
Das Einwanderungsland Deutschland braucht aber nicht nur Regeln, um
seine Probleme zu lösen. Im nächsten Schritt müssen Anreize her, die
dieses Land für qualifizierte Zuwanderer attraktiv machen.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62556
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62556.rss2

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Westdeutsche Zeitung
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Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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