Stuttgarter Zeitung: Nordbaden hat die meisten Einserabiturienten im Land
Geschrieben am 24-07-2007 |
Stuttgart (ots) - Die Nordbadener sind die Schlausten. Das legen die vorläufigen Zahlen über die diesjährigen Abiturergebnisse in Baden-Württemberg nahe. Die größte Dichte an Einskommanull-Abiturienten kommt aber in einem kleinen Ort in Nordwürttemberg vor, wie eine Umfrage der Stuttgarter Zeitung bei den einzelnen Regierungspräsidien in Baden-Württemberg ergeben hat. Die in der Stuttgarter Zeitung (Mittwochsausgabe) veröffentlichten Zahlen besagen, dass im Regierungsbezirk Stuttgart, genau 10.381 junge Menschen ihre Reifeprüfung abgelegt haben und 174 von ihnen die Traumnote Eins Komma null erreicht haben. Das sind nicht viele, verglichen mit dem Regierungsbezirk Freiburg. Dort zählt man mit 156 Einskommanull-Abiturienten beinahe so viele Überflieger wie in Stuttgart. Zu beachten ist lediglich, dass es in Südbaden nur 5800 Prüflinge gab. Der Regierungsbezirk Südwürttemberg kann bei 5540 Prüflingen 113 Abiturienten aufbieten, die die volle Punktzahl erreicht haben. Das ist aber alles nichts gegen Nordbaden: Das Regierungspräsidium Karlsruhe meldet 7471 Abiturienten und 204, die alles richtig gemacht haben. Die Quote der Einser-Abiturienten liegt hier bei 2,73 und damit führt Nordbaden unangefochten vor Südbaden mit 2,68, Südwürttemberg mit 2,04 und Nordwürttemberg mit nur 1,67. Das sei ohne berufliche und private Gymnasien gerechnet, bringt man in Stuttgart vor, das ist es aber bei den andern auch. Auch der direkte Städtevergleich fällt zu Gunsten Nordbadens aus. Stuttgart meldet 35 Superabiturienten, Karlsruhe 33. In Stuttgart haben jedoch 1397 Abiturienten Prüfung gemacht, in Karlsruhe keine 1000. Die schlauesten Kinder müssten doch in den Universitätsstädten zu finden sein. Und tatsächlich, Tübingen weist 18 auf, Heidelberg bringt 30 ins Spiel, und Freiburg trumpft mit 43 auf. Kinder in Universitätsstädten sind schlauer. Der Beweis: Tübingen kommt bei den Einserabiturienten auf eine Quote von 3,8 (473 Abiturienten, 18 Superschüler), die Nachbarstadt Reutlingen bringt nur sechs Glanzschüler bei 522 Abiturienten hervor, Quote 1,15. Ulm wird mit 1,83 verbucht. Die ländlichen Gebiete? Ein Blick in den Regierungsbezirk Freiburg genügt: der ganze Kreis Emmendingen bringt einen tadellosen Schüler zu Wege, Freiburg siehe oben. Niemals würden die Sprecher der Regierungspräsidien einzelne Schulen nennen, da niemand bloßgestellt werden soll. Nur eine wird genannt: Die Schule liegt im Regierungsbezirk Stuttgart, auf dem Land, und hat eine unübertroffene Quote von 25 Prozent. Wo macht jeder vierte Schüler ein Abitur mit 1,0? Natürlich auf dem Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis.
Originaltext: Stuttgarter Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=48503 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Stuttgarter Zeitung Redaktion Telefon: 0711-7205-1125
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
83329
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung veröffentlicht in der Mittwochausgabe ein Interview zur Novelle des Gentechnik-Gesetzes mit der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsf Frankfurt/Oder (ots) - Wir stellen vorab eine Nachricht zur Verbreitung zur Verfügung. Frankfurt (Oder). Die brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche kritisiert in einem Interview mit der Märkischen Oderzeitung den im Bundestag vorgelegten Entwurf einer Novelle des Gentechnik-Gesetzes. Er weise erhebliche Mängel auf. "Horst Seehofer ist der SPD zu weit entgegengekommen", kritisiert sie den Bundesagrarminister. Reiche hält beim Anbau von Genmais die Abstände bis zu 300 Metern zu ökologischen und bis zu 150 Metern mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Ärzte: Vorsorge-Bonus scheiterte an Widerstand der Patienten Köln (ots) - Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Leonhard Hansen, hat die Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für das Abweichen von Teilen der Gesundheitsreform verantwortlich gemacht. Gegen die im Gesetz formulierten Anreize für die Teilnahme an Früherken-nungsuntersuchungen seien die Patientenvertreter im G-BA "Sturm gelaufen, in einer Massivität, wie ich es noch nie erlebt habe", sagte Hansen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" in einem Interview (Mittwoch-Ausgabe). Die zuvor von Bundes-tag und mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 25. Juli die Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern in Libyen (Auszug): Bremen (ots) - Niemand bezweifelt ernsthaft, dass Europa Libyen braucht: als Energielieferanten, als Partner bei der Terrorismus-Abwehr und bei der Lösung des afrikanischen Flüchtlingsproblems. Das ist knallharte, notwendige Realpolitik. Dazu gehört aus europäischer Sicht aber auch, dass man Sarkozy im gemeinsamen Konzert gerne die Trompete, nicht aber den Taktstock überlässt. Allzu heftige Umarmungen des unberechenbaren Gaddafi, nur um Washington eins auszuwischen, sind nicht angebracht. Pariser Überlegungen, Libyen gar gegen Algerien mehr...
- Westfälische Rundschau: Kommentar Bahn-Privatisierung Dortmund (ots) - Man kann nur hoffen, dass vernunftbegabte Parlamentarier und wache Länderminister diesen Unsinn noch stoppen - ansonsten wird der gestrige Tag wohl als Datum in die Geschichte eingehen, an dem eine der folgenschwersten Fehlentscheidungen einer deutschen Bundesregierung getroffen wurde: die (Teil-) Privatisierung der Deutschen Bahn. Auch der jüngste Kompromiss zwischen Union und SPD hat das monströse Projekt nicht plausibler gemacht. Das in Generationen von Steuerzahlern finanzierte Schienennetz soll jetzt nicht mehr mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Kultusminister Rau: Stuttgart (ots) - Mit diesem Urteil hatte Kultusminister Helmut Rau nicht gerechnet: Seit Jahren versucht der CDU-Politiker, den Eltern am Oberrhein klar zu machen, dass ihre Kinder keinen Nachteil haben, wenn sie am Gymnasium Französisch als erste Fremdsprache lernen. Denn spätestens ein Jahr darauf beginnen sie mit Englisch. In der Sache mag Rau durchaus Recht haben. Aber er hat es nicht verstanden, die Eltern wirklich zu überzeugen. Die Verantwortung dafür trägt Rau selbst. Von Hilflosigkeit zeugt auch, dass sich Rau in der Hauptschul-Diskussion mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|