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Meilenstein: Eine Million Solarreceiver von SCHOTT für Solarkraftwerke in der ganzen Welt (BILD)

Geschrieben am 22-11-2012

Mainz/Mitterteich/Sevilla (ots) -

Die SCHOTT Solar AG hat erneut einen Meilenstein bei der
Produktion von Hightech-Solarreceivern erreicht: Der millionste
Solarreceiver ist heute im Werk im bayerischen Mitterteich vom Band
gelaufen. Wie seine Vorgänger ist er für eines der vielen weltweit
Solarkraftwerke mit CSP-Technologie (Concentrated Solar Power)
bestimmt. Dort wandeln die Receiver gebündelte Sonnenstrahlen in
Wärme um, mit der zunächst Wasserdampf und anschließend in einer
Dampfturbine Strom erzeugt wird. Ganze Städte lassen sich auf diese
Weise mit nachhaltiger Energie versorgen. "Dieser wichtige
Meilenstein unterstreicht unsere führende Stellung im CSP-Markt",
sagt Dr. Hans-Joachim Konz, Mitglied des Vorstandes der SCHOTT AG.

Hochtechnologie für die Energie von Morgen

Hochtechnologie von SCHOTT trägt seit den 1980er Jahren dazu bei,
dass solarthermische Kraftwerke kommerziell erfolgreich betrieben
werden. Würde man alle Solarreceiver aneinanderreihen, die SCHOTT
Solar bislang produziert hat, würde man eine Strecke von 4.000
Kilometern zurücklegen. Von den beiden SCHOTT Werken in Mitterteich
(Bayern) und Aznalcóllar nahe Sevilla (Spanien) aus exportiert der
Technologiekonzern sein Hightech-Produkt in die ganze Welt.
Solarkraftwerke "powered by SCHOTT Solar" befinden sich heute
beispielsweise in Spanien, den USA, Marokko oder Abu Dhabi. Erst
kürzlich hat das Unternehmen 17.000 solcher Receiver für die
allererste CSP-Anlage im sonnenreichen Indien geliefert.

Die CSP-Technologie gilt als besonders zukunftsträchtig, weil sie
ein Garant für Stabilität im Stromnetz ist. Denn in Form von Wärme
lässt sich Energie leicht speichern und nach Bedarf in das Netz
einspeisen. So erzeugen CSP-Solarkraftwerke Strom noch lange nach
Sonnenuntergang oder wenn Wolken die Sonne verdunkeln. Dies
ermöglicht das Lastmanagement in Stromnetzen. Für den gesamten
CSP-Markt wird in den kommenden Jahren ein jährliches Marktvolumen
von 15 Milliarden Euro erwartet. Laut dem US National Renewable
Energy Laboratory sind weltweit ca. 60 CSP-Kraftwerke bereits am
Netz, etwa 40 weitere befinden sich in der Konstruktion bzw. in der
konkreten Planungsphase.

Receivertechnologie entscheidet über Kraftwerkseffizienz

Wie viel Sonnenenergie der Receiver aufnehmen und in Wärme
umwandeln kann, ist entscheidend für die Effizienz des
Solarkraftwerks. Hier steht SCHOTT mit seinen Produkten für höchste
Effizienz und Langlebigkeit. Durch neue Beschichtungen und
Design-Maßnahmen hatte SCHOTT Solar die Effizienz seiner Receiver in
den vergangenen Jahren um mehrere Prozentpunkte verbessert - ein
Sprung, der sich letztlich im Kraftwerksbetrieb im
Millionen-Euro-Bereich bemerkbar machen kann. Einen weiteren Schritt
geht das Unternehmen nun mit der Einführung einer Edelgaskapsel.
Diese lässt sich zu jedem Zeitpunkt während des Kraftwerkbetriebs
öffnen und kann Stoffe binden, die sich im jahrelangen
Kraftwerksbetrieb gelöst haben und die Wirkung der Receiver
beeinträchtigen können. "Die Edelgaskapsel ist sozusagen eine
lebensverlängernde Maßnahme für den Receiver. So kann das Kraftwerk
auch lange nach dem es bereits abgeschrieben ist über viele Jahre
weiter effizient Strom erzeugen", erläutert SCHOTT Vorstand Dr.
Hans-Joachim Konz.

Durch einen fortlaufenden Innovationsprozess wird SCHOTT auch in
Zukunft dazu beitragen, dass die CSP-Technologie immer
wirtschaftlicher wird. "Wir sehen Potenzial auf mehreren Ebenen", so
Konz. "Zum einen bei der Entwicklung neuer Wärmeträger: Zukünftige
Solarfelder werden entweder direkt Dampf erzeugen oder Salzschmelzen
als Wärmeträger verwenden, um den Kraftwerksprozess bei mindestens
500 Grad Celsius und dadurch mit höheren Wirkungsgraden betreiben zu
können. Darüber hinaus sehen wir bei vielen neu geplanten Kraftwerken
perspektivisch den Ansatz, Receiver mit größeren Abmessungen zu
verwenden. Dadurch vergrößert sich die aktive Fläche, und der
Receiver kann mehr Sonnenlicht in Wärme umwandeln. Auch in der
Optimierung des Solarfeldes, also dem Zusammenwirken von Receiver,
Spiegeln und Tragekonstruktionen, sehen wir noch enormes
Verbesserungspotenzial." Auf diese Weise wird das Unternehmen dazu
beitragen, dass sich Solarstrom noch günstiger herstellen lässt. Hier
sei SCHOTT auch offen für eine Zusammenarbeit mit Partnern.



Pressekontakt:
SCHOTT AG
Christina Rettig
PR Manager
Tel.:06131 664094
Fax:03641 28889141
christina.rettig@schott.com
www.schott.com


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