Frankfurter Rundschau: SPD-Linke fordert Festhalten an Steuererhöhungen
Geschrieben am 07-10-2013 |
Frankfurt (ots) - Der linke Flügel der SPD hält an der Forderung
nach Steuererhöhungen für Spitzenverdiener und Kapitaleinkommen fest.
Der stellvertretende Vorsitzende der "Parlamentarischen Linken" im
Bundestag, Carsten Sieling, schrieb in einem Gastbeitrag für die
Frankfurter Rundschau (Dienstagausgabe): "Ich bin mir sicher, kein
Pflänzchen des zarten Aufschwungs wird zertrampelt, wenn ein Lediger
mit einem monatlichen Einkommen von 6125 Euro brutto genau acht Cent
mehr Steuern bezahlen muss. Darum muss die SPD an der Veränderung des
Abgeltungssteuersatzes und der Erhöhung des Spitzensteuersatzes
festhalten."
Der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hatte zuletzt betont,
Steuererhöhungen seien "kein Selbstzweck". Das war als Entgegenkommen
gegenüber der CDU/CSU gewertet worden, die Steuererhöhungen ablehnt.
Sieling verwies zur Begründung seiner Forderung unter anderem auf
den Bedarf an öffentlichen Investitionen. Deren Anteil am
Bruttoinlandsprodukt sei von Anfang der 70er-Jahre bis heute von 4,5
auf zwei Prozent gesunken: "Deutschland lebt unter seinen
Verhältnissen und kürzt sich künstlich arm."
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489666
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Kommentar zu den Medizin-Nobelpreisen Berlin (ots) - Von den 14 Deutschen, die nach 1945 den
Medizin-Nobelpreis gewannen, forschte die Hälfte in England oder den
USA. Viele waren Emigranten. In den vergangenen Jahren wiederum
lockten gute Bedingungen, Freiräume und Karriereaussichten
talentierte deutsche Forscher massenhaft in die USA. Doch nun kehrt
sich die Lage um. Wie Umfragen zeigen, wollen inzwischen zwei Drittel
der deutschen Forscher, die in die USA gingen, wieder zurückkehren.
Dort hat sich in den letzten Jahren die Situation verschlechtert. Das
ist eine große mehr...
- Statement der Botschaft der Republik Aserbaidschan in Deutschland zur Pressemitteilung "Aserbaidschan erhöht vor der Wahl Druck auf Journalisten" von Reporter ohne Grenzen Berlin (ots) - Bezüglich der am 4. Oktober 2013 veröffentlichten
Pressemitteilung "Aserbaidschan erhöht vor der Wahl Druck auf
Journalisten" der Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) möchten
wir in Form eines offenen Briefes die Gelegenheit nutzen, um die in
der Mitteilung getroffenen Tatsachenbehauptungen zu kommentieren.
Die sachliche und vorurteilsfreie Berichterstattung ist ein
zentraler Bestandteil der Pressefreiheit. Diese ist in der
Pressemitteilung von ROG leider nicht erkennbar, denn Tatsachen
werden falsch oder mehr...
- Steinbach: Julia Timoschenko muss endlich freigelassen werden Berlin (ots) - Die ukrainische Oppositionsführerin Julia
Timoschenko ermächtigt zwei Gesandte des Europäischen Parlaments, ein
Gnadengesuch aus humanitären Gründen bei Präsident Viktor
Janukowitsch einzureichen und macht damit den Weg für das umfassende
Assoziierungs- und Freihandelsabkommen ihres Landes mit der
Europäischen Union frei. Dazu erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
"Julia Timoschenko muss endlich frei gelassen werden. Der Ball mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Flüchtlingspolitik Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Diskussion über die Flüchtlingspolitik:
Unser Bundesinnenminister sagt: "Die Schleuser-Verbrecher sind es,
die die Menschen mit falschen Versprechungen in Lebensgefahr bringen
und oftmals in den Tod führen." Hans-Peter Friedrich (CSU) will uns
damit weismachen, dass es nicht etwa Schleuser gebe, weil es
Flüchtlinge gibt. Er tut so, als gebe es Flüchtlinge, weil es
Schleuser gibt. Das Problem der deutschen und europäischen Politik
ist nicht, dass sie der massenhaften mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Berliner Koalitionspoker Rostock (ots) - Erst drohte die SPD, die Regierungsbildung
notfalls bis nach Weihnachten zu vertagen. Nun soll das politische
Dreikönigstreffen schon an diesem Freitag stattfinden. Wenn die
Parteichefs Merkel, Seehofer und Gabriel in Berlin zusammenkommen,
könnte das den Durchbruch im Koalitionspoker markieren. Inhaltlich
sind sich Schwarz und Rot weitgehend einig: Die SPD wird
flächendeckende Mindestlöhne bekommen, die CSU kann das
Betreuungsgeld verteidigen und die CDU die Mütterrente einführen. Das
ist deshalb möglich, weil die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|