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Westfalen-Blatt: zum Thema "EU bestraft Banken":

Geschrieben am 04-12-2013

Bielefeld (ots) - Die Milliardenstrafe der Europäischen Union ruft
dem normalen Bürger wieder einmal ins Gedächtnis, mit welcher
kriminellen Energie Großbanken versucht haben, ihre Gewinne auf
Kosten der Allgemeinheit zu steigern. Es ist eine Schande - sowohl
gegenüber den Kunden als auch gegenüber den vielen ehrlichen
Beschäftigten der Branche. Sie leiden mit unter dem schlechten Image,
das Bankern mittlerweile anhaftet. Bleibt zu hoffen, dass die
Bußgelder hoch genug sind, um eine abschreckende Wirkung zu
entfalten. Vorstände und Aufsichtsräte müssen sich gezwungen sehen,
derartige Manipulationen durch Mitarbeiter in ihren Häusern
wirkungsvoll zu unterbinden. Nur dann hat die Finanzindustrie eine
Chance, ihren einst guten Ruf wieder zurückzugewinnen. Bis dahin aber
wird der Weg noch lang sein. Zusätzlich geschürt wird das Misstrauen
durch neue Ermittlungen der Finanzaufsicht rund um den Globus, wonach
es auch auf den Devisenmärkten Absprachen gegeben haben soll. Wenn
sich das bewahrheitet, dürfte die Branche auch das letzte Fünkchen
Vertrauen verspielt haben.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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