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Steul: Wir sind Garant für die Verwurzelung des SWR im Land Landessenderdirektor betont die Bedeutung des Landesprogramms

Geschrieben am 14-03-2008

Stuttgart (ots) - Stuttgart. Die Standortbestimmung des
Südwestrundfunks (SWR) im Land stand im Mittelpunkt der ersten
regulären inhaltlichen Sitzung des Landesrundfunkrates
Baden-Württemberg am Freitag, 14. März 2008, in Stuttgart.
Landessenderdirektor Willi Steul betonte dabei die Bedeutung des
Landessenders für den gesamten SWR. Steul: "Wir sind als Landessender
nicht 'Zulieferer' oder 'Beiwerk'. Wir sind mit unseren Programmen
'Kerngeschäft' des SWR." Steul verwies darauf, dass die
Landesprogramme im Fernsehen und im Hörfunk für Baden-Württemberg
stünden. Die jüngsten Zahlen der Media-Analyse vom 5. März 2008
belegten den großen Erfolg der SWR-Radioprogramme. Unangefochten auf
Platz 1 mit über 1,6 Millionen Hörern liegt demnach SWR4
Baden-Württemberg, auf Platz 3 aller baden-württembergischen
Radioprogramme liegt SWR1 Baden-Württemberg mit täglich 1,2 Millionen
Hörern. Platz 2 nimmt ein weiteres SWR-Programm ein: Das von der
Hörfunkdirektion in Baden-Baden verantwortete Pop-Programm SWR3.

Das Landesprogramm Fernsehen ist, so Steul, "Garant für die
sichtbare Verwurzelung des gesamten SWR Fernsehen in
Baden-Württemberg". Dies sei ein Trumpf in der zunehmenden
Konkurrenz. Steul: "Aktualität, Kultur, Ereignisse, die Lebensart,
die Dialekte, die Mentalität, dies alles muss die 'Atmosphäre' des
SWR Fernsehens ausmachen." Die strukturellen Voraussetzungen für die
intensive Berichterstattung aus dem Land habe man in den vergangen
Jahren bereits geschaffen. So seien in allen Studios Fernsehbereiche
aufgebaut worden. Dadurch kämen heute rund 65 Prozent aller
Nachrichten und Informationsbeiträge aus der Fläche des Landes und 35
Prozent aus Stuttgart und Umgebung. Noch im Jahr 1999 sei dies
umgekehrt gewesen. Diese regionale Kompetenz gelte es auch weiterhin
mit Leben zu füllen. Steul: "Wir werden in einem permanenten
kreativen Prozess nach den Ideen suchen, die bei einem klaren
öffentlich-rechtlichen Profil zu einem erfolgreichen Programmangebot
führen." Ziel sei es, die grundsätzlichen Programm- und
Themenstruktur beizubehalten und gleichzeitig Überraschungselemente
für die Zuschauer zu stärken.

Der Vorsitzende des Landesrundfunkrats Baden-Württemberg Volker
Stich hob bei der Sitzung in Stuttgart hervor, dass der SWR im Land
gut aufgestellt sei. Gleichwohl müsse der Sender neue und vor allem
jüngere Zuschauergruppen erschließen. Hierbei spiele das Internet ein
zentrale Rolle. Stich: "Das Online-Angebot des SWR muss rasch
ausgebaut werden." Der Ausbau des Internetangebots müsse
vorangetrieben werden ohne allerdings diejenigen Hörer und Zuschauer
aus den Augen zu verlieren, die weiterhin lineare Programme in den
traditionellen Medien Radio und Fernsehen nutzen. Neben dem Ausbau
der Online-Angebots maß Stich den Studios eine zentrale Rolle zu. Sie
seien nicht nur unverzichtbar für die Berichterstattung aus den
einzelnen Regionen, sie seien zudem auch Mittler und Werber für den
SWR in Baden-Württemberg.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Wolfgang Utz, Tel:
07221/929-2785.

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7169
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