Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung schreibt über eine der Innenministerkonferenz vorgelegte Studie zur Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen:
Geschrieben am 17-04-2008 |
Frankfurt/Oder (ots) - Der Begriff Ausländerfeindlichkeit ist in Deutschland jenseits aller traurigen Realitäten auch zum Kampfbegriff geworden, bei dem in der politischen Landschaft kräftig geholzt wird. Jetzt sorgt im Umfeld der Innenministerkonferenz eine Studie für Aufmerksamkeit, wonach angeblich jeder dritte deutsche Neuntklässler "fremdenfeindliche Vorurteile" haben soll.
Keine Frage: Leicht beeinflussbare Jugendliche sind besonders schnell dabei, Unreflektiertes über "Andersartige" auszusprechen. Aber ist jemand schon fremdenfeindlich, wenn er meint, in Deutschland gebe es zu viele Ausländer? Angesichts von Gettobildungen wie in Berlin-Kreuzberg kann aus solcher Haltung nicht sofort auf Ausländerfeindlichkeit geschlossen werden. Hier stellt sich die Frage von Wertungen und Methoden der Studienmacher.
Wenn die Innenministerkonferenz die Ursachen von Ressentiments bei jungen Menschen erkunden will, ist dies eine lobenswerte Sache. Dies gilt auch für die vielen Jugendlichen "mit Migrationshintergrund" hierzulande, wo es garantiert nicht weniger unausgereifte Vorstellungen über "Fremde" gibt. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
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