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Rheinische Post: Thailand drohen Chaos-Wochen von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 26-11-2008

Düsseldorf (ots) - Thailand befindet sich in einer Staatskrise.
Die Regierung von Ministerpräsident Somchai Wongsawat kann keine
Autorität ausüben. Sie kann ihren Willen nur durchsetzen, wenn das
Militär ihr zur Seite springt und gegen die Demonstranten Front
macht. Das Land droht nun ins Chaos abzugleiten. Die Demonstranten
wollen einen Rücktritt des Ministerpräsidenten erzwingen, den sie nur
als Marionette von Ex-Ministerpräsident Thaksin Shinawatra sehen. Der
war bei einem Militärputsch gestürzt und wegen Korruption angeklagt
worden. Seine Rettung war die Flucht nach Großbritannien.
Die schweren Unruhen und Krawalle in Thailand sind das Ergebnis einer
absehbaren Entwicklung, die längst hätte entschärft werden müssen.
Seit Monaten rumort es im Land. Es gab Tote und Verletzte. Nun
regieren Hass und Verbissenheit. Das Militär hat bislang eine
Machtübernahme ausgeschlossen. Glaubhaft ist das nicht. Die Unruhen
beschädigen das Ansehen Thailands. 40 Millionen Reisende im
vergangenen Jahr haben viel Geld in die Staatskassen gebracht. Wenn
nun der Tourismus nach all den Warnungen und Umbuchungen einbricht,
bekommt Thailand ein Problem. Geht das Militär hart gegen die
Rebellen vor, bleibt Thailand eine Unruheherd. Da liegt es näher, den
Ministerpräsidenten zu opfern, um Thailand als Devisenbringer zu
retten.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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