Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert in ihrer morgigen (Mittwoch-)Ausgabe den Dreigipfel Obama, Netanjahu und Abbas in New York wie folgt:
Geschrieben am 22-09-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - "Die Zeit der Symbole und Gesten ist lange vorbei. Zumindest wenn es um Friedensverhandlungen im Nahen Osten geht. Das hatte US-Präsident Obama erkannt und wollte ergebnisorientiert zwischen Israelis und Palästinensern vermitteln - mit Hilfe des ambitionierten US-Sondergesandten Mitchell. Und der scheiterte dabei regelmäßig an der Uneinsichtigkeit des israelischen Premiers Netanjahu. Und dabei geht es vorerst "nur" um den Stopp des Siedlungsbaus. Über Jerusalem und die Flüchtlinge wurde noch gar nicht debattiert. Welches Zeichen soll also von dem Händeschütteln Netanjahus mit dem Palästinenserpräsident unter dem Dach der UNO in New York ausgehen? Es wirkt in erster Linie wie ein Akt der Verzweiflung des US-Präsidenten. (...) Der US-Präsident hat offensichtlich auch für Israelis und Palästinenser noch nicht die richtige Strategie gefunden, obwohl sein Sondergesandter bestens mit der Situation im Nahen Osten vertraut ist. Aber in der Theorie lassen sich Probleme leichter überwinden als in der Realität zwischen Menschen."
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
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