Pofalla: Bundespräsident hat Schülern und Lehrern Mut gemacht
Geschrieben am 21-09-2006 |
Berlin (ots) - Berlin, den 21. September 2006 053/06
Anlässlich der heutigen Berliner Rede von Bundespräsident Horst Köhler an der Kepler-Oberschule in Berlin-Neukölln erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla:
Der Bundespräsident hat Recht: Bildung für alle geht alle an. Eltern, Schule und Politik müssen an einem Strang ziehen. Armut beginnt heute vor allem als Bildungsarmut. Gute Bildung und Ausbildung ist daher wichtiger als je zuvor für die Zukunft junger Menschen sowie für unsere Gesellschaft.
Der CDU-Bundesvorstand hat vor wenigen Tagen den Leitantrag "Bildungschancen fördern, Erziehung stärken" für den Parteitag im November 2006 verabschiedet. Darin machen wir Vorschläge, um die Startchancen von Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu verbessern. Klar ist: Was am Lebensanfang versäumt oder vernachlässigt wird, lässt sich später nur in Grenzen und mit hohem Aufwand ausgleichen.
Daher brauchen wir ein Bildungskonzept für die ersten zehn Lebensjahre eines Kindes. Wir wollen die Finanzströme zwischen Bund, Ländern und Kommunen besser organisieren, denn bestmögliche Bildung ist ein gemeinsames Anliegen. Vor allem müssen wir alle Begabungen in allen Schularten fördern, statt manche Schülerinnen und Schüler abzuschreiben. Und: Verbindliche Sprachtests für alle Kinder im Alter von vier Jahren sind ein äußerst wichtiger Baustein. Ich begrüße deshalb ausdrücklich, dass sich Bundespräsident Horst Köhler für verbindliche Sprachtests vor der Einschulung stark gemacht hat.
Der Bundespräsident hat mit seiner Rede allen Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrern Mut gemacht. Damit hat er ein Zeichen gesetzt. Seine Rede zeigt: Ansporn, Leistung und Anerkennung führen zu einer neuen Lernkultur.
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