"Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes entspricht ordnungspolitischen Forderungen des Wirtschaftsrates"
Geschrieben am 19-10-2006 |
Berlin (ots) - Im Berlin-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sieht der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke, einen großen ordnungspolitischen Gewinn: "Das höchste deutsche Gericht hat in erfreulicher Deutlichkeit klar gemacht, dass sich die öffentlichen Hände so zu verhalten haben, wie es für jeden Bürger selbstverständlich ist. Die Ausgaben müssen sich an den Einnahmen orientieren und wer über seine Verhältnisse lebt, der muss selbst dafür aufkommen." Das Gericht habe, so Henke weiter, damit das ordnungspolitisch grundlegende Prinzip "Eigenverantwortung steht vor Solidarität" bekräftigt.
Der Wirtschaftsrat sieht sich zudem in seiner Forderung bestätigt, in der II. Stufe der Förderalismusreform nicht nur die Finanzverhältnisse zwischen dem Bund und den Ländern neu zu regeln und Wettbewerb zu ermöglichen. Die darüber hinaus gehende Forderung des Gerichtes an die Politik, Lösungskonzepte zur Vorbeugung von Haushaltsrisiken und deren Bewältigung vorzulegen, entspricht der wiederholten nachdrücklichen Mahnung des Wirtschaftsrates. Henke: "Der Wirtschaftsrat ist optimistisch, dass seine Forderung nach einem in der Verfassung verankerten Neuverschuldungsverbot nach dem Muster der Schweizer Schuldenbremse nun Realität wird."
Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42899 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42899.rss2
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